Wetter 91 Sonnentage und 19 Hitzetage im Jahr 2018

Wuppertal · Stadt legt Analyse und Maßnahmenkatalog zum Thema „Hitze in der Stadt“ vor.

 Ein Thermometer zeigt im Schatten knapp 33 Grad an.

Ein Thermometer zeigt im Schatten knapp 33 Grad an.

Foto: dpa/Patrick Seeger

Der Starkregen am 29. Mai und die Hitze mit 19 Tagen über 30 Grad haben 2018 für neue Rekordmarken in der Wetteraufzeichnung Wuppertals gesorgt. Die Stadt hat nun eine Analyse zum Thema „Hitze in der Stadt“ erstellen lassen. Sie soll wie bereits die Starkregenkarte in die städtischen Planungen einfließen.

„Wenn man bisher nur vom Jahrhundertsommer 2003 gesprochen hat, dann muss man jetzt auch das Jahr 2018 nennen“, sagt Dezernent Frank Meyer. Der Sommer brachte in Wuppertal Sonne satt. Durchschnittlich gibt es 37 Sonnentagen im Jahr. 2018 wurden 91 Sonnentage verzeichnet. Und 19 Tage mit Hitze über 30 Grad sind deutlich mehr als die acht Hitzetage im Jahresschnitt.

 Vor allem alte und chronisch kranke Menschen machten diese Bedingungen zu schaffen. Grünflächen trockneten aus, Bäume vertrockneten, und im Wald herrschte erhöhte Brandgefahr. Teilweise litten auch die Straßenbeläge unter den extrem hohen Temperaturen.

In der Handlungskarte Klimaanpassung sind alle Flächen ausgewiesen, die aktuell beziehungsweise auf 2050 bezogen ein Konfliktpotenzial bezüglich der Hitze aufweisen. Wissenschaftler gehen davon aus, dass sich die Starkregen-Ereignisse und die Hitzeperioden in Zukunft häufen werden.

„Durch die umfassende Erfassung klimatischer Veränderungen wie in der Starkregenkarte oder in der Analyse der Hitzebetroffenheit können wir frühzeitig reagieren und so die hohe Lebensqualität, die Attraktivität des Standortes und unsere Wettbewerbsfähigkeit halten und wo möglich steigern“, sagt Frank Meyer, Dezernent für Stadtentwicklung, Bauen, Verkehr und Umwelt. Der Bericht einschließlich der Karten und des Maßnahmenkatalogs kann online unter folgender Internetadresse eingesehen werden:

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