Das Informationszentrum am Döppersberg wird neu gebaut

Vorübergehend hat die Stadt an der Schloßbleiche die Info-Tafeln aufgestellt. Ein Neubau muss bis 2018 fertig sein.

Das Informationszentrum am Döppersberg wird neu gebaut
Foto: Stefan Fries

Wuppertal. Wohin kommt der Busbahnhof? Wie tief wird die B 7 wirklich gelegt? Wer diese und andere Fragen zum Großprojekt Döppersberg hat, der ging bislang zum Info-Pavillon am ehemaligen Busbahnhof, um Antworten zu erhalten.

Der Pavillon wird nun im Zuge des Döppersberg-Umbaus abgerissen, doch sachkundige Informationen zu Wuppertals prominenter Baustelle gibt es auch weiterhin — seit gut einer Woche an neuem Ort, schräg gegenüber von Wuppertal Touristik an der Schloßbleiche. Zwischen Stellwänden und Info-Tafeln — besonders gern am Döppersberg—Modell im Schaukasten — informiert Jürgen Kemper die Besucher dort über das Projekt. Zu Anfang seien es noch nicht allzu viele gewesen, die den neuen Standort der Döppersberg-Info aufgesucht hätten. „Aber mittlerweile ist die Resonanz gut“, sagt Kemper.

Wenige Auswärtige seien unter den Besuchern, vor allem viele Wuppertaler kämen vorbei, um sich über den Sachstand zu informieren. Dabei gehe es mittlerweile weniger um die Verkehrssituation als vielmehr um die konkreten Bauvorhaben. Was wo hinkommen soll, lässt sich anhand des Modells gut erkennen.

Der neue Raum ist deutlich kleiner als die Ausstellungsfläche im alten Info-Pavillon, dadurch hängen die Schautafeln eng neben- und übereinander. Für die riesige Modellbahn-Landschaft, die Besucher am alten Standort so erfreut hat, ist nun ebenfalls kein Platz mehr.

Doch die neuen Räume sollen nicht von Dauer sein. Bis Ende 2018 wird die Stadt ein neues Informationszentrum am Standort des früheren Info-Pavillons bauen. Das sieht jedenfalls der Vertragsentwurf zwischen der Stadt und dem privaten Investor Signature Capital vor, der am Döppersberg ein Geschäftshaus bauen will.

Im Neubau des Infozentrums am Döppersberg wird eventuell auch die Polizei-Station untergebracht werden müssen, da der Mietvertrag der Polizei im Köbo-Haus gekündigt wurde.

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