Das Ende der Geduld

Hut ab vor allen Fahrern des Winterdienstes, der Busse und Müllwagen: Sie arbeiten unter schwierigsten Bedingungen und halten den Kopf für einen zweiten strengen Winter in Folge hin, der alle in ihre Grenzen weist.

Das heißt aber nicht, dass man keine Konsequenzen ziehen muss: Es kann nicht sein, dass Busse und Müllwagen wochenlang nicht durchkommen, weil Straßen zugeparkt oder zu Schluchten zwischen Schneebergen geworden sind.

Da hilft nur eines: Autofahrer ansprechen — und nach Strafzetteln in letzter Konsequenz Wagen abschleppen.

Das ist zwar bitter, dient aber der Allgemeinheit und schreckt ab. Wo es immer noch zu eng ist, muss der Schnee fortgeschafft werden, notfalls per Lastwagen, wie es andere Städte auch tun. Und niemand hindert Autofahrer daran, ihren Parkplatz so freizuschaufeln, dass sie nichts blockieren. Das Salz ist aufgebraucht. Die Geduld auch.

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