Danke, Frühling: Wuppertal nimmt Platz an der Sonne

Die WZ hat sich bei den Gastronomen der Stadt umgeschaut. Einige haben ihre Terrassen bereits geöffnet, weitere folgen bald.

Wuppertal. Der Lenz ist da, die Sonne strahlt, die Stimmung steigt. Endorphine, die Glückshormone, werden nun vermehrt ausgeschüttet und machen auch die Wuppertaler wieder aktiver. Beliebte Ziele für sonnenhungrige Ausflügler sind die Naherholungsgebiete: der Beyenburger Stausee, die Barmer Anlagen, der Nordpark oder auch die Hardt.

Letztere verfügt über den ältesten Biergarten, auf dessen Eröffnung unter neuer Führung die Wuppertaler schon warten. Die neuen Betreiber bauen fleißig um. Die offizielle Eröffnung der „Hardt-Terrassen“ aber lässt noch auf sich warten. Von der Stadt gab es nun grünes Licht für eine vorläufige und provisorische Nutzung — eine reine Zwischenlösung, wie Betreiberin Samira Nabhan gegenüber der WZ erklärte. „Am Wochenende waren bereits so viele Leute hier, da wollen wir sie nicht mehr länger warten lassen“, so Nabhan weiter. Ein Spezial-Ofen für die Zubereitung von Flammkuchen sei bereits bestellt und soll in der kommenden Woche geliefert werden — spätestens Ostern soll der vorläufige Betrieb aufgenommen werden.

Wer so lange nicht warten möchte, der kann zum Beispiel im Elberfelder Café Milias ganzjährig Sonne tanken. Im Winter wärmen dabei Decken und Heizstrahler. Derzeit ist es aber in der Sonne bereits so warm, dass allein ein heißer Kaffee oder Tee warm hält.

Viel Wuppertal-Flair genießen Sonnenhungrige auf der Terrasse des Replay Coffee in der Schwebebahnstation Döppersberg. Über den Köpfen schwebt das Wuppertaler Wahrzeichen, und der Gast genießt den Blick auf die Wupper. Den bieten die Terrassen des Café Island am gleichnamigen Ufer ebenfalls. Dort verbrachten viele Wuppertaler in den vergangenen beiden Tagen ihre Mittagspause in der Sonne. Für den Nachtisch empfiehlt sich beispielsweise das Eiscafé Mandoliti am Laurentiusplatz.

Für die Wirte im Luisenviertel lohnt es sich gleichwohl noch nicht, die Biergärten zu öffnen — zu kalt ist es am Abend. Katzengold und Café Zett werden in der Woche vor Ostern ihre Terrassen freigeben. Im Beatz und Kekse wird Ende April das erste Getränk draußen serviert, die Viertelbar hingegen wird ihren Außenbereich vermutlich wie gewohnt erst zum Luisenfest aufbauen — der dann aber umso gemütlicher werden wird.

Das Café Ada an der Wiesenstraße hat seine Terrassen-Bestuhlung zwar noch im Keller stehen, ist aber jederzeit einsatzbereit. Sobald es über längere Zeit etwas wärmer ist, soll es draußen losgehen — „auf Anfrage aber gern früher“, sagt Alexandre Airaudo vom Ada.

Auch in Barmen gibt es dieser Tage bereits die Möglichkeit, den Kaffee in der Mittagspause oder das Bier zum Feierabend in der Sonne zu genießen — zum Beispiel im Café Moritz am Alten Markt.

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