Reitsport Voltigierverein verliert sein Pferd

Wuppertal · Tier musste nach Unfall auf der Weide eingeschläfert werden. Wurde es gehetzt? Polizei und Verein suchen Zeugen.

 „Melodie“ verletzte sich auf der Weide.

„Melodie“ verletzte sich auf der Weide.

Foto: VRVC

Normalität. Das hat sich der Voltigier- und Reitverein nach den vergangenen Wochen mit der Corona-Zwangspause so sehr gewünscht. Diese Woche sollten die Kleinsten auch endlich wieder trainieren dürfen. Aber seit Sonntagabend steht die Welt für alle im Verein still. Aufgrund eines Weideunfalls hat sich Melodie, das Voltigierpferd der Kleinen, einen Trümmerbruch im Ellenbogen zugezogen. Letzten Endes musste sich das Leitungsteam um Jochen Mührs und Sabine Mager-Falk entscheiden, sie zu erlösen.

„Wir verlieren ein wunderbares, gütiges und sanftes Pferd, was von allen so sehr geliebt wurde“, sagt Anna Bader, Sportwartin des Vereins.

Warum es zu dem Unfall gekommen ist, klärt derzeit die Polizei, da der Verein Anzeige gegen Unbekannt erstattet hat. Beide Vereinspferde waren extrem unter Stress, als sie von der Weide geholt wurden. Die ärztliche Untersuchung des zweiten Pferdes Classico habe dies auch nochmals bestätigt. „Sollte es Zeugen geben, die etwas zu dem Vorfall sagen können, mögen sie sich beim Voltigier- und Reitverein Cronenberg oder direkt bei der Polizei melden“, bittet Jochen Mührs.

Dank der Unterstützung von Sabine Mohr von der Reitschule Mohr, der Familie Conrad und Giulia Hrabar, die ihr Pferd Lotta zur Verfügung stellt, kann das Training für die Jüngsten ab dem 16. Juni wieder starten. Gleichzeitig beginnt die Suche nach einem neuen Pferd. Auf der Spendenplattform „Gut für Wuppertal“ bittet der Verein um Unterstützung. Red

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