Coronavirus Stadt Wuppertal richtet Behandlungsplätze in der Uni-Halle ein

Wuppertal · Als Vorsichtsmaßnahme angesichts der Ausbreitung des Coronavirus schafft die Stadt Wuppertal Behandlungsplätze in der Uni-Halle. Eine Notaufnahme soll es dort nicht geben.

 Die Uni-Halle während Umbauarbeiten im Sommer 2018.

Die Uni-Halle während Umbauarbeiten im Sommer 2018.

Foto: Fischer, Andreas (22345680)/Fischer, Andreas (f22)

Die Stadt Wuppertal hat am Samstag (21. März) damit begonnen, Behandlungsplätze für mit dem Coronavirus infizierte Menschen einzurichten. Wie die Stadt in einer Mitteilung am Samstag betont, geschehe dies als Vorsichtsmaßnahme. Es handele sich um Reserveplätze, ein Mangel an Behandlungsplätzen in den Wuppertaler Krankenhäusern sei nicht abzusehen.

In der Uni-Halle könnten bei Bedarf bis zu sechzig Patienten, die an leichten Formen des COVID-19 Virus erkrankt sind, mit aller notwendigen Infrastruktur versorgt werden, so die Stadt. Dabei handele es sich ausdrücklich nicht um eine Ambulanz, die Bürgern direkt aufgesuchen können, heißt es in der Mitteilung. Es werde dort keine eigene Notaufnahme geben.

Bürger sollten „den notwendigen Abstand von der Einrichtung im Sinne des Infektionsschutzes“ einhalten. Dies gelte auch für die Zeit bis zu einer möglichen Inbetriebnahme.

Wuppertal ist wie andere Städte und Kreise in NRW von dem Coronavirus betroffen. Stand Freitagabend, 20. März, gibt es stadtweit 77 Infizierte.

(red)
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