Stresstest : Uni Wuppertal will E-Learning ausbauen
Grifflenberg. Aufgrund von Corona werden Kurse zum Semesterstart überwiegend digital stattfinden.
Die Bergische Universität verfügt bereits über eine digitale Infrastruktur: Seit Winter 2006 kommt die Lernplattform Moodle zum Einsatz. Hier können nicht nur Arbeitsmaterialien und Literatur für Studierende bereitgestellt, sondern Tests und Aufgaben durchgeführt sowie Prüfungsleistungen digital abgegeben werden.
Das Zentrum für Informations- und Medienverarbeitung (ZIM) verwaltet jedoch nicht nur Moodle, sondern eine Vielzahl von Plattformen. Dazu gehört etwa LPLUS zur Durchführung von E-Klausuren. Mit Hilfe eines universitären Videoportals können zudem in Eigenregie produzierte Videos und Mitschnitte der Mitarbeiter, Forscher und Lehrenden der Universität den Studierenden zur Verfügung gestellt werden. Diese Struktur wird derzeit regelmäßig einem Stresstest unterzogen, um auf ein erhöhtes Zugriffsvolumen vorbereitet zu sein.
Uni-Kurse sollen digital
umgesetzt werden
„Das ZIM nutzt die vorlesungsfreie Zeit, um die Infrastruktur zu härten und auszubauen. Das ist notwendig, wenn im April voraussichtlich die Zugriffe, Materialien und Kurse auf Moodle und unseren anderen Plattformen steigen und der Videoservice stärker genutzt wird“, erklärt Christian Nölle (43), Leiter des ZIM-Bereichs E-Learning. Allein Moodle verfüge über rund 17 000 aktive User im Monatsdurchschnitt unter den Studierenden – zuzüglich Mitarbeiter und Dozenten.