Kritik am Corona-Krisenstab Jusos fordern harten Lockdown für Wuppertal

Wuppertal · Die Jusos in Wuppertal üben Kritik am Krisenstab der Stadt. Es brauche schnell einen harten Corona-Lockdown - und weitere Maßnahmen.

 Noch ist Shoppen mit Termin in vielen NRW-Städten erlaubt, das könnte sich aber bald ändern.

Noch ist Shoppen mit Termin in vielen NRW-Städten erlaubt, das könnte sich aber bald ändern.

Foto: picture alliance/dpa/Jonas Güttler

Angesichts hoher Inzidenzwerte fordern die Jusos Wuppertals Corona-Krisenstab auf, „mit einem härteren Lockdown gegen die Pandemie vorzugehen“. Es sei „einfach nur enttäuschend“, dass eine Entscheidung aufgeschoben wird. „Damit werden sie ihrer Verantwortung für die Gesundheit der Menschen nicht gerecht. Je früher wir die Maßnahmen einleiten, desto eher lassen sich diese auch wieder aufheben“, wird Marek Wunder, stellvertretender Juso-Vorsitzender in einer Mitteilung am Mittwoch zitiert.

Durch die Virus-Mutation seien vermehrt Kostenpflichtiger Inhalt Familien und Kita-Kinder betroffen. Daher sei es nötig, „die Kitas in den Notbetrieb zu versetzen und die Abschlussklassen in Distanz zu unterrichten“. Es könne nicht sein, dass die NRW-Landesregierung „nach über einem Jahr Pandemie nicht in der Lage ist, alternative Formen für Abschlussprüfungen zu ermöglichen“, so Nilay Dogan, stellvertretende Juso-Vorsitzende.

Eine Testpflicht für Betriebe werde begrüßt, es brauche aber auch eine verpflichtende Home-Office-Regelung für Berufe, die im Homeoffice ausgeübt werden können, so Mike Spoerer, Juso-Vorsitzender.

Zudem müsste die Kostenpflichtiger Inhalt Einhaltung der Corona-Regeln in Wuppertal stärker kontrolliert werden. Die „Wupper Scouts“seien laut den Jusos „ein erster Schritt“, es brauche mehr Personal.

(red)
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