Corona-Lage „besorgniserregend“ : Wuppertal will mehr Einschränkungen
Wuppertal Angesichts der hohen Corona-Zahlen will Wuppertals Krisenstabsleiter Johannes Slawig mit dem Land weitere Maßnahmen für Schulen und Einzelhandel abstimmen. Die Lage sei „besorgniserregend“.
Die Corona-Zahlen steigen weiter und die Stadt will sich daher für weitere Einschränkungen beim Land einsetzen. Krisenstabsleiter Johannes Slawig sagte am Sonntag, man wolle sich für Maßnahmen in der Unterrichtsorganisation, bei den Schulbussen, sowie zu weiteren Einschränkugen im Einzelhandel mit dem Land beraten.
Entwicklung laut Wuppertals Krisenstabsleiter „besorgniserregend“
„Die Entwicklung der Pandemie in Wuppertal ist äußerst besorgniserregend. Am Freitag ist der Inzidenzwert auf 234 gestiegen und hat damit den Höchststand seit Ausbruch der Pandemie erreicht. Auch am Samstag lag der Wert mit 210 über dem neu eingeführten „kritischen“ Schwellenwert von 200. Nach der Coronaschutzverordnung sind - wenn dieser Wert überschritten ist - zusätzliche Schutzmaßnahmen zu ergreifen, die mit dem Land abzustimmen sind“, erklärte Slawig.
Diese Corona-Maßnahmen könnten in Wuppertal verschärft werden
In der kommenden Woche soll ein Gespräch mit dem Land stattfinden. Die dort zu besprechenden Maßnahmen müssen aus Sicht Slawigs „dazu dienen, Kontakte zu vermeiden oder so weit wie möglich zu reduzieren.“ Im privaten Bereich sei die Stadt Wuppertal bereits tätig geworden und hat die Höchstzahl von Teilnehmern bei privaten Zusammenkünften begrenzt. Slawig hoffe darauf, mit dem Land Einigkeit über Maßnahmen im Schulbereich zu erzielen.