Begrabt mein Herz in Wuppertal Ohne Aufpreis ein paar Eiswürfel ins Bier

Uwe Becker erinnert sich an Zeiten ohne Außengastronomie

Uwe Becker, 1954 in Wuppertal geboren, ist Chefredakteur des Wuppertaler Satiremagazins Italien und Mitarbeiter des Frankfurter Satiremagazins Titanic. Jeden Mittwoch schreibt er in der WZ über sein Wuppertal.

Uwe Becker, 1954 in Wuppertal geboren, ist Chefredakteur des Wuppertaler Satiremagazins Italien und Mitarbeiter des Frankfurter Satiremagazins Titanic. Jeden Mittwoch schreibt er in der WZ über sein Wuppertal.

Foto: Joachim Schmitz

Am Samstag habe ich nach unvorstellbar langer Zeit wieder ein frisch gezapftes Bier in der Außengastronomie trinken dürfen. Natürlich in der prallen Sonne gesessen und das Gesicht ordentlich verbrannt. Dass es heutzutage in Wuppertal so viele Biergärten oder Straßencafés gibt, ist noch nicht lange so. Ich erinnere mich an meine Anfänge als Gastronom in der Luisenstraße, da waren wir froh, wenn der Sommer verregnet war, weil uns das in der Regel eine volle Kneipe bescherte, da unsere Stammkunden sich dann nicht zur Stadtgrenze aufmachten, um die wenigen Landhäuser mit ihren Biergärten zu besuchen.