Kontakte, Einzelhandel, Zoo und Museen Das bedeuten die neuen Corona-Regeln in NRW für Wuppertal

Wuppertal · Ab Montag gelten in NRW neue Corona-Maßnahmen - wie die in Wuppertal umgesetzt werden? Ein Überblick.

 Schilder mit der Aufschrift „Bitte Abstand halten! Vielen Dank“ stehen im Oktober 2020 vor einem Geschäft in Wuppertal. Ab Montag soll auch der Einzelhandel unter Einschränkungen wieder öffnen können.

Schilder mit der Aufschrift „Bitte Abstand halten! Vielen Dank“ stehen im Oktober 2020 vor einem Geschäft in Wuppertal. Ab Montag soll auch der Einzelhandel unter Einschränkungen wieder öffnen können.

Foto: dpa/Wernonika Peneshko

Wuppertal wird die neue NRW-Coronaschutzverordnung ohne weitere Maßnahmen oder Änderungen umsetzen, das hat laut Mitteilung der Stadt der Krisenstab am Freitag so beschlossen. Die Wuppertaler Sonderregelung, das die Kontaktbeschränkungen auch im privaten Bereich gelten, soll aber weiter bestehen bleiben. Das erklärte eine Sprecherin der Stadt Wuppertal am Freitag unserer Redaktion.

  • NRW-weit gilt ab Montag, 8. Februar: Treffen im öffentlichen Raum sind wieder mit höchstens fünf Personen aus zwei Hausständen möglich. Kinder bis einschließlich 14 Jahren werden dabei nicht mitgezählt. Paare gelten - unabhängig von den Wohnverhältnissen - als ein Hausstand.
  • Museen, Galerien, Schlösser und Zoos in NRW dürfen unter Auflagen wieder öffnen. Die Besucher müssen vorher einen Termin ausmachen und in geschlossenen Räumen eine medizinische Maske tragen. Zudem darf sich drinnen nur eine Person pro 20 Quadratmeter aufhalten. Der Zoo in Wuppertal soll schon am Montag öffnen können, die Museen am Dienstag, „die Stadtbibliothek folgt ab dem 15. März mit kontaktloser Medienausleihe an ausgewählten Standorten“, teilte die Stadt nun mit.
  • Laut NRW-Verordnung darf der gesamte Einzelhandel wieder öffnen, rein kommen die Kunden aber nur mit Termin und für eine begrenzte Zeit. Die Anzahl der Kunden ist auf einen pro 40 Quadratmeter begrenzt. Schreibwarengeschäfte, Buchhandlungen, Blumengeschäfte und Gartenmärkte dürfen laut Ministerium ohne Termin öffnen und bei kleineren Läden einen Kunden pro 10 Quadratmeter rein lassen.

„Wir sehen das Spannungsfeld zwischen notwendigen Lockerungen, um den Menschen eine Perspektive und ein wenig Erleichterung zu bieten, und steigenden Inzidenzwerten, Kostenpflichtiger Inhalt vor allem ausgelöst durch die Mutationen. An dieser Stelle stellen wir uns hinter den pragmatischen und wohl abgewogenen Konsens der Bund-Länder-Konferenz“, wird Wuppertals Oberbürgermeister Uwe Schneidewind in der Mitteilung der Stadt zitiert. Krisenstabsleiter Johannes Slawig stimmt zu: „Unsere Werte sind weit entfernt von Rufen nach zusätzlichen Öffnungen. Auf der anderen Seite sind Bürger und Wirtschaft verständlicherweise vom Lockdown erschöpft: Die gesellschaftliche Stimmung für Erleichterungen ist spürbar. Dem wollen wir auch als Stadt entgegenkommen.“

(pasch/dpa)
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