Cooking Battle lüftet das Risotto-Geheimnis
Wuppertal. Ein Risotto kann schnell ansetzen. Deshalb liegt eines der Geheimnisse zur Gelingsicherheit in der Formel: rühren, rühren und vor allem rühren. Das offenbarte Mauro Pistilo beim Cooking Battle.
Der 23-Jährige muss es wissen, denn obwohl der Koch in Wuppertal geboren wurde, ist er waschechter Italiener. Und hat als solcher die Zubereitungsfinessen um Risotto, Gnocchi, Zaibaione und Co. quasi mit der Muttermilch aufgesogen. "Die Leidenschaft fürs Kochen habe ich von meiner Großmutter", ließ der jüngste Teilnehmer der Kochschlacht-Staffel seine Zuhörer in der ausverkauften Villa Media wissen. Und bat Rüdiger Schmöller zu sich auf die Showbühne.
Der tauschte sein Jackett gegen die von Battle-Moderatorin Yvonne Peterwerth gereichte Schürze und machte sich dran, für das Reisgericht Schalotten zu schälen. "Wenn Sie wissen, wie es geht, ist das von Vorteil", ulkte Mauro Pistilo. "Sonst kann ich es aber auch gerne noch mal erklären." Doch die vielen Gäste kamen nicht nur, um das mit Hobbykochhilfe - als weiterer Gastkoch musst Leonhard Brauers antreten - angerichtete viergängige Menü zu genießen.
Zwischen dreierlei Vorspeisen, Thymianrisotto mit Seeteufel, Kaninchenkeule an Spitzkohl und Panna Cotta mit Fruchtsalat gab es allerlei Unterhaltendes. Viel Spaß hatten auch offensichtlich die Juroren an ihrem Tisch. Zusammen mit Weinkenner Klaus Neumann amüsierte sich Jürgen Bergmann, der nach vielen gemeinsamen Veranstaltungen als Jurychef Thorsten Henkels das "Du" anbot, und Thomas Golatta. Vor allem aber war es TV-Moderator René Le Riche ("daheim & unterwegs"), der als besonderes Glanzlicht Charme versprühte. Er half, Lose für das ans Cocking Battle angeknüpfte Wohltätigkeits-Projekt "Aktion Lichtblicke" zu verkaufen. Villa Media-Hausherr Jörg Heynkes, momentan etwas durch den sich witterungsbedingt verzögernden Umbau des Außenareals gestresst, freute sich zusammen mit den glücklichen Besuchern über eine "rundherum gelungene Veranstaltung".
