Engelsjahr 2020 Grothe leitet das Engels-Projektbüro

Wuppertal · Auftakt für das Engelsjahr am 15. Februar im Opernhaus.

 Christoph  Grothe hat zum Jahreswechsel die Geschäftsführung des Engels-Projektbüros übernommen.

Christoph Grothe hat zum Jahreswechsel die Geschäftsführung des Engels-Projektbüros übernommen.

Foto: WZ/Grothe

Christoph Grothe (39) hat zum Jahreswechsel die Geschäftsführung des Engels-Projektbüros übernommen. Er tritt die Nachfolge von Julia Kohake an, die dem gebürtigen Wuppertaler einen Programmkalender mit insgesamt 120 Veranstaltungen für das Engels-Jahr 2020 hinterlassen hat.

Grothe hat an der Gesamtschule Langerfeld sein Abitur gemacht, wo er sich als Schulsprecher zum ersten Mal intensiv mit dem Thema Friedrich Engels befasst hat. „Aus der Schülerschaft kam der Vorschlag, die Schule nach Friedrich Engels zu benennen. Da musste ich als Sprecher Argumente liefern, doch die Initiative hatte keinen Erfolg. Ich denke, in den 90er Jahren war die Gesellschaft noch nicht so weit. Heute ist Engels wieder sehr aktuell“, sagt Christoph Grothe.

Auftaktveranstaltung am
15.Februar im Opernhaus

An der Bergischen Universität gab er während seines Studiums (Germanistik, Kunst, Design und Politikwissenschaft) die Asta-Zeitung „Engelszunge“ heraus. „Aller guten Dinge sind drei“, sagt er nun als Geschäftsführer des Engels-Projektbüros. Vielen Wuppertalern dürfte Grothe über seinen Fahrradblog „Talradler.de“ bekannt sein. Mit Fienchen hat er einen Lastenrad- und Pedelec-Verleih mit 13 kostenlos nutzbaren Rädern aufgebaut.

Als dringendste Aufgabe sieht Christoph Grothe die Vorbereitungen für die Auftaktveranstaltung zum Engels-Jahr am Samstag, 15. Februar, im Opernhaus, zu der Ehrengäste und Akteure des Engelsjahres eingeladen werden. Den Abend, der in Zusammenarbeit mit den Wuppertaler Bühnen und dem Sinfonieorchester gestaltet wird, moderiert die gebürtige Wuppertalerin Bettina Tietjen. Ein Kontingent an Karten soll in den freien Verkauf gehen.

Rund 30 Veranstaltungen finden bereits vor der Auftaktveranstaltung statt. Über die Veranstaltungen bis Ende März wird in einem Quartalsheft informiert, das in Rathäusern und Bibliotheken erhältlich ist.

Bisher hat das Engels-Jahr über Wuppertals Stadtgrenze hinaus noch keine große Medien-Reichweite erzielen können. Hier sieht Grothe Handlungsbedarf. Das Engels-Projektbüro wird durch Sindy Peukert verstärkt, die für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit zuständig sein wird. ab

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