Neujahrsempfang CDU sieht Herausforderungen

Vohwinkel. · Beim Neujahrsempfang der CDU ging es um Kaufland, die Buga und Kitas.

Foto: Elena Schoth

Eine Menge Potential aber auch viele Herausforderungen für den Stadtteil sieht die CDU Vohwinkel im kommenden Jahr. Beim traditionellen Neujahrsempfang der Christdemokraten im Evangelischen Seniorenzentrum gab Stadtbezirksverbandsvorsitzender Eckhard Klesser einen Ausblick auf 2019 und blickte auf die vergangenen zwölf Monate im Wuppertaler Westen zurück.

Klesser fragt, ob die Kaiserstraße dem Verkehr gewachsen ist

Klesser griff in seiner Rede unter anderem die im Frühjahr geplante Eröffnung des Kaufland-Supermarkts an der Kaiserstraße auf. Durch diese und andere Baustellen im Stadtteilzentrum habe es erhebliche Verkehrsbehinderungen gegeben. „Hoffen wir, dass das nur zeitweise Einschränkungen bleiben, wenn irgendwann einmal alle Arbeiten abgeschlossen sind“, sagte der Vohwinkeler CDU-Chef. Beim Kaufland bleibe allerdings die Sorge, ob die Kaiserstraße den zusätzlichen Verkehrsströmen gewachsen sei.

Eckhard Klesser forderte ein übergreifendes Verkehrskonzept für Vohwinkel. Diesbezüglich kritisiert er die geplante Sperrung des Wibbelrather Wegs durch die Stadt Haan. „Ich empfinde die Art und Weise der Planung der Maßnahme als nicht sehr kooperativ, transparent oder gar fair“, so Klesser. Hier müsse eine Lösung im Sinne der Anwohner her.

Viele noch ungeklärte, aber „absolut entscheidende“ Fragen sieht der Stadtbezirksverbandsvorsitzende bei der Buga in Vohwinkel. Dazu gehörten die Eigentumsverhältnisse der benötigten Flächen. „Wir wissen, dass es Besitzer gibt, die nicht an einer Veräußerung interessiert sind, weil sie die Äcker landwirtschaftlich nutzen und somit als Existenzgrundlage behalten wollen“, betont Eckhard Klesser.

Deutlich positiver sieht er den Zuwachs bei den Kindertagesstättenplätzen in Vohwinkel. Dabei lobt Klesser ausdrücklich den Ausbau der Evangelischen Kita Rubensstraße. Die durch eine Elterninitiative geführte Einrichtung konnte um eine Gruppe erweitert werden.

Als „positives Beispiel für eine demokratische Auseinandersetzung“ wertet Eckhard Klesser das Aus für die Neubaupläne des Asphaltmischwerks in Dornap. „Andererseits müssen wir gerade aus Sicht der CDU aufpassen, dass nicht jedes Projekt des produzierenden Gewerbes reflexartig einen Verhinderungsprotest auslöst“.

Zu den Gästen des Neujahrsempfangs gehörten etwa der Bundestagsabgeordnete Jürgen Hardt, Kreisvorsitzender Rainer Spiecker, Bürgermeisterin Maria Schürmann, Kämmerer Johannes Slawig, Dezernent Matthias Nocke und Michael Müller (Ratsfraktionschef).

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