Carnaper Platz: Zentrale der Stadtwerke soll 2018 fertig sein

Für etwa 2400 Angestellte soll ein neuer Arbeitsplatz entstehen — einige Arbeitsstätten im Stadtgebiet werden dann geschlossen.

Wuppertal. Viele der etwa 2400 Mitarbeiter der Wuppertaler Stadtwerke (WSW) werden aller Voraussicht nach Anfang 2018 einen neuen Arbeitsplatz beziehen. In diesem Jahr soll der neue Verwaltungsbau der WSW auf dem Carnaper Platz fertig sein, wenn es nach den Vorstellungen von WSW-Vorstandschef Andreas Feicht geht.

Zur Erinnerung: Die beiden Verwaltungsgebäude der Stadtwerke an der Bromberger Straße sind mit Schadstoffen belastet. Aus diesem Grund haben Feicht und sein Team damit begonnen, ein neues Verwaltungshaus zu bauen — und zwar in unmittelbarer Nähe des bisherigen Standorts.

Seiner Auskunft nach sollen etwa 35 Millionen Euro investiert werden, wobei derzeit noch nicht feststeht, ob die WSW selbst das Geld investieren oder einen privaten Investor beauftragen, um von diesem das neue Gebäude dann zu mieten.

Feicht will den Neubau auch nutzen, um die Arbeitsorganisation zu überprüfen und effizienter zu gestaltet. Er geht nicht davon aus, dass das neue Gebäude kleiner wird — es soll aber auch nicht größer werden. „Wir bewegen uns in einem Spannungsfeld. Einerseits wollen wir keinen billigen Schuhkarton dort hinstellen, wir möchten aber nicht zu viel Geld investieren“, sagte er gegenüber der WZ.

2016 soll der Bau beginnen, der Campus der Stadtwerke an der Bromberger Straße bleibt erhalten. Die beiden bestehenden Verwaltungsgebäude werden abgerissen, das kostet dann noch einmal etwa drei Millionen Euro.

Unter den Gebäuden liegen Versorgungseinrichtungen, die auch in Zukunft genutzt werden sollen. Gelingt dies nicht, könnte es sein, dass die Baukosten erheblich steigen. Exakt dies möchte Feicht jedoch vermeiden, wie er mit Blick auf die Diskussion um die Kostensteigerungen beim Umbau des Döppersbergs anmerkt.

Das neue Gebäude der Stadtwerke soll sowohl unter Berücksichtigung neuer Arbeitsorganisationen als auch im Hinblick auf Energieeffizienz neu geplant werden. Ein weiterer Vorteil ist laut Feicht, dass die zahlreichen Arbeitsstätten der Stadtwerke, die derzeit noch im gesamten Stadtgebiet verteilt sind, dann weitgehend am Carnaper Platz zusammengefasst werden. Dies wiederum soll Kosten verringern.

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