Café Hubraum: Gesegneter Start in die Motorradsaison

Zum Biker-Gottesdienst trafen sich zahlreiche Motorradfans mit ihren Maschinen.

Kohlfurth. Laut dröhnten die Motoren, aus den Boxen schallten AC/DC und Billy Idol — schätzungsweise knapp 1000 Menschen in Lederkluft und Motorradhelm trafen sich am Sonntag im Café Hubraum in der Kohlfurth, dessen Inhaber Richard Zöllner dieses Wochenende den Bikers-Day durchführte und in diesem Rahmen einen Motorrad-Gottesdienst veranstaltete.

Den Kurzgottesdienst von etwa 20 Minuten feierte Pastoralreferent Werner Kleine von der Katholischen Citykirche Wuppertal. Er erinnerte die Fahrer daran, nie schneller zu sein als der eigene Schutzengel und dankte Gott für die Möglichkeit, Motorräder — mit Vernunft und Umsicht — fahren zu können.

Im Anschluss segnete er einzelne Fahrer und deren Fahrzeuge für die nun startende Motorradsaison. Darunter waren auch Christian Katins und Georg Lümmen aus Essen, die das Hubraum für einen Zwischenstopp gerne anfahren. „Wir werden im Juni zu den Tridays in Österreich fahren, der größten Triumphparty Europas. Und da wir auf vielen Serpentinen unterwegs sind, ist es gut, uns segnen zu lassen“, erklärte Katins. Friedhelm und Sigrid Rauch dagegen wollten einen solchen Gottesdienst einfach mal miterleben und fanden den Bezug auf die Biker-Szene gut.

„Wir hätten uns nur mehr Sonne gewünscht“, ergänzten beide lächelnd. Zöllner veranstaltet den Biker-Gottesdienst zum vierten Mal; Pastoralreferent Kleine, selbst Sozius beim Schwager, ist von Beginn an dabei.

Ursprünglich — so erzählte er — entstand die Idee, um jene Menschen zu erreichen, die nicht zur Kirche kommen: „Wir wollten raus gehen, dahin, wo die Leute sind — ganz so, wie es der aktuelle Papst Franziskus auch empfiehlt.“

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