Kommunalwahl 2020 : Bürgermeisterin Schürmann kandidiert nicht mehr für den Rat
Die CDU-Politikerin (70) will den Weg für Jüngere freimachen. Caroline Lünenschloss könnte Kandidatin werden.
Die Interessen des Katernbergs nach der Wahl 2020 wird auf jeden Fall eine neue Stadtverordnete oder ein Stadtverordneter vertreten: Maria Schürmann, die den Sitz für die CDU innehat, wird im September nicht mehr antreten. „Ich möchte den Weg für Jüngere freimachen“, sagt die 70-Jährige, die aktuell auch Bürgermeisterin ist. Auch dieses Ehrenamt wird sie dann abgeben.
Es ist ein Abgang in Etappen. Bereits im vergangenen Jahr hatte Schürmann, die auch in der Ortsbauernschaft Wuppertal engagiert ist, den Vorsitz der CDU Katernberg an Anna Mahlert abgetreten. Einen Sitz in der Bezirksvertretung Uellendahl-Katernberg schließt Schürmann aus. „Auch da haben wir Jüngere, die gerne etwas machen wollen.“ Ganz aus der Politik will sie sich aber nicht zurückziehen. Auch das Thema Kleine Höhe dürfte sie damit weiter beschäftigen. In der Vergangenheit hatte sie sich einige Kritik vom Katernberg dazu anhören müssen, weil der Rat den Bau der Forensik vorangetrieben hatte. Schließlich hatte sich Schürmann selbst aber auch in diesem Gremium ausdrücklich gegen das Projekt ausgesprochen.
Wer für sie kandidieren könnte, stehe noch nicht fest, so Schürmann. Caroline Lünenschloss, Vorsitzende der Jungen Union, sei aber eine mögliche Kandidatin. Unter Umständen gebe es ja auch einen zweiten Sitz: Wie berichtet mussten die Wahlbezirke neu eingeteilt werden. Im Bereich Katernberg könnte es einen zusätzlichen Bezirk geben.