Soziales Bürgerbüro Langerfeld: „Wir wollen den Dialog auf Augenhöhe“

Wuppertal · Andreas Bialas fordert Zahlen zum Bürgerbüro Langerfeld und hat Beschwerde gegen die Informationspolitik der Stadtverwaltung eingelegt.

 Die Außenstelle Beyenburg ist seit Mitte Mai 2017 geschlossen. Nun fürchtet man auch die Schließung des Bürgerbüros Langerfeld.

Die Außenstelle Beyenburg ist seit Mitte Mai 2017 geschlossen. Nun fürchtet man auch die Schließung des Bürgerbüros Langerfeld.

Foto: Fischer, A. (f22)/Fischer, Andreas (f22)

„Ich halte es für eine Unverschämtheit der Stadtverwaltung, dass man uns diese Informationen vorenthält“, sagt Andreas Bialas, der Bezirksbürgermeister von Langerfeld-Beyenburg. Konkret geht es um das Bürgerbüro Langerfeld:  Die Bezirksvertretung hatte um Zahlen gebeten, welche Fallzahlen an Bürgerkontakten – aufgeschlüsselt nach den einzelnen Angeboten – es in dem Bürgerbüro in den Jahren 2016 bis zur coronabedingten Schließung 2020 vorlagen. „Diese Zahlen werden uns bis heute verwehrt. Jetzt habe ich eine Beschwerde bei der Bezirksregierung Düsseldorf eingereicht“, so Bialas, der auch als Wuppertaler SPD-Abgeordneter im NRW-Landtag sitzt. „Wir wollen eine Diskussion auf Augenhöhe. Das ist nicht möglich, wenn die eine Seite der anderen die notwendigen Zahlen als Diskussionsgrundlage vorenthält“, so Bialas im Gespräch mit der Westdeutschen Zeitung.