Bürgerbeteiligung als Chance

Die SPD-Vohwinkel lud zum Jahresempfang in den Bürgerbahnhof ein.

Bürgerbeteiligung als Chance
Foto: Stefan Fries

Vohwinkel. Nah bei Bürgern will die SPD Vohwinkel sein. Beim Jahresempfang am vergangenen Sonntag stellte der neue Ortsvereinsvorsitzender Alexander Hobusch dieses Vorhaben ins Zentrum der politischen Arbeit. Er betonte die Bedeutung von Bürgerbeteiligung auf kommunaler Ebene als Chance zur Minderung von Politikverdrossenheit.

Im Vohwinkeler Bürgerbahnhof hatten sich zahlreiche Vertreter von Parteien, Vereinen, sozialen Einrichtungen und Kirchengemeinden eingefunden. „Politik beginnt vor der Haustür und das müssen wir im Stadtteil vorleben“, sagte Hobusch. Es gehe darum, Vohwinkel gemeinsam attraktiver zu machen. Themen wie die geplante Spielplatzsanierung an der Waldkampfbahn, die Diskussion um das Asphaltmischwerk und die Suche nach Verbesserungsmöglichkeiten für die Verkehrssituation im Stadtteilzentrum seien gute Beispiele für einen konstruktiven Diskurs. „Bürgerbeteiligung ist keine Konkurrenz zur Politik, sondern eine zusätzliche Möglichkeit, Ideen einzubringen“, stellt Hobusch klar.

Der 26-jährige Jurist wurde im vergangenen Monat einstimmig zum Vorsitzenden des Ortsvereins gewählt. Er löst damit Georg Brodmann ab, der seine politische Arbeit als zweiter Vorsitzender fortsetzen will.

Hobusch kündigte an, dass er als Ortsvereinsvorsitzender neue Akzente setzen wolle und insgesamt den Erneuerungsprozess in der SPD vorantreiben werde. Der wissenschaftliche Mitarbeiter an der Uni Wuppertal ist seit einigen Jahren auch in der Bezirksvertretung aktiv. „Ich werde alles daran setzen, dass die SPD in Vohwinkel als erster Anlaufpunkt für die Bürger ihre Position weiter stärkt“, sagt Hobusch.

Bezirksbürgermeister und Wuppertaler SPD Vorsitzender Heiner Fragemann nannte beim Jahresempfang die Arbeit des Vohwinkeler Bürgerbahnhof-Teams ein gelungenes Beispiel für das Engagement der Menschen im Stadtteil. „Das ist ein Aushängeschild weit über die Kulturlandschaft Vohwinkels hinaus“. Er warb für das Zusammenstehen aller demokratischen Kräften gegen Extremismus in jeglicher Form.

In diesem Zusammenhang berichtete der Wuppertaler SPD- Bundestagsabgeordnete Helge Lind von persönlichen Angriffen gegen seine Person und seine Familie. „Ich werde mich weder von ganz rechts noch von ganz links einschüchtern lassen“, sagte Lindh.

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