„Das ist Brachland“ Bürger plädiert für mehr Parkplätze am Nordpark

Barmen · Unter anderem die Gastronomie und der Sportverein werden noch mehr Leute zum Nordpark ziehen.

 Reinhard Gervers machte dieses Foto vom Trampelpfad.

Reinhard Gervers machte dieses Foto vom Trampelpfad.

Foto: Reinhard Gervers

Von der Lösung, dass Nordpark-Besucher die Parkplätze des Unternehmens Axalta benutzen sollen, hält Reinhard Gervers nicht viel. Der 77-Jährige beklagt den teilweise steinigen und matschigen Weg, der überdies voller Schlaglöcher sei. „Das ist für ältere Menschen sehr beschwerlich.“ Auch für Rollstuhl-Fahrer und Menschen, die Kinderwagen schieben müssten, sei dies keine Alternative.

Gervers möchte zusätzlichen Parkraum an der Straße Mallack auf einer zugewachsenen Grundstücksfläche gebaut sehen, die schon von den OB-Vorgängern Uwe Schneidewinds ins Auge gefasst worden war. „Das ist Brachland“, sagt Gervers. Einige Bäume seien zwar gesund, andere aber abgestorben. Die kritischen Stimmen, die sagen, dass auf der Fläche für den Parkplatz ein Wald gerodet werden würde, kann er nicht nachvollziehen. Für die gesunden Bäume, die man der Fläche entnehme, könnte es Neupflanzungen an anderer Stelle geben.

Gerade in Corona-Zeiten sei der Park für die Wuppertaler wichtig. „Da blühen die Osterglocken, der Park ist mit seinen Spielplätzen ein Traum für Familien“, weiß der Senior. Auch wenn der Spielbetrieb des Sportvereins wieder anläuft oder die Gastronomie an den Terrassen eröffnet, bräuchte man mehr Parkplätze.

Der Trampelpfad ist nicht offizieller Weg zum Nordpark, er befindet sich in Privatbesitz. Annette Berendes, Leiterin des Ressorts Grünflächen und Forsten, erklärt, dass Axalta-Parker über die Märkische Straße und die Straße Mallack zum Nordpark gehen sollten. Dieser Weg hat den Vorteil, eben und auf Stein zu verlaufen, ohne Steigungen. Mit rund 15 Minuten dauert er drei bis fünf Minuten länger als die Abkürzung.

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