Brücken und Tunnel: Diese Arbeiten laufen oder stehen an

Ein Überblick über einige Projekte der Stadt.

Brücken und Tunnel: Diese Arbeiten laufen oder stehen an
Foto: Andreas Fischer

Wuppertal. Etwa 1700 Bauwerke gehören zum Aufgabengebiet von Thorsten Warning und seinem Team. Dazu gehören Brücken, Fußgängerunterführungen und Tunnel, sowie Treppen und Stützmauern (größter Anteil mit etwa zwei Dritteln). „Die Straßentunnel liegen dagegen in Wuppertal bei in der Zuständigkeit von Straßen NRW“, erklärt Warning. Was steht bei der Stadt demnächst an?

„Die Brücke Brändströmstraße kommt jetzt endlich, wie im Verkehrsausschuss Anfang des Jahres angekündigt“, sagt Warning. Die Planung und Ausschreibung sei gemacht. Nach der Sommerpause werde das Projekt auch den städtischen Gremien vorgelegt. „Anfang 2017 wollen wir mit den Arbeiten loslegen.“ Richtig gebaut werden soll in den Oster- und Sommerferien - da hat die Bahn Wuppertal wegen Stellwerkarbeiten ohnehin vom Netz abgekoppelt. Bei der Adlerbrücke liege man jetzt „absolut im Plan“, betont Warning, „sowohl was die Zeit als auch die Kosten angehe.“ Die Sandstrahlarbeiten seien praktisch abgeschlossen. „Die heikelste Phase haben wir damit überstanden.“ Denn die Brücke sei zwar dicker beschichtet gewesen als heute üblich, dafür aber in einem besseren Zustand als erwartet.

Wenig Neues gibt es dagegen zur Kirchhofstraße. Abriss oder Neubau, das sei weiterhin die Frage. Ersteres lehnt vor allem die Bezirksvertretung ab. Anfang In 2017 werde wieder über die Priorisierung der Projekte Arbeiten entschieden. Dann könnte sich entscheiden, ob und wann die Kirchhofstraße dran sei, so Warning.

Auch im restlichen Stadtgebiet gibt es ein paar Sorgenkinder, etwa die Brücke Bembergstraße. „Die brennt uns eigentlich schon lange unter den Nägeln und muss dringend abgedichtet werden, sonst setzen sich die gibt es Korrosionsschäden dramatisch fort“, erläutert Warning. Die Arbeiten sollen auf jeden Fall bis zur Freigabe der B 7 abgeschlossen werden. Gleiches gilt für die Verstärkung der Brücke Ohligsmühle. Auch die musste warten, weil die Ressourcen für die Nordbahntrasse gebraucht wurden.

Tätig werden muss die Stadt über kurz oder lang an der Brücke Waldeckstraße. Wirtschaftlichste Lösung dort sei ein Neubau, so Warning. Auch die Rampe Am Schwarzen Mann an der Blankstraße müsse sich die Stadt auf jeden Fall vornehmen. Weiter genannt werden muss auch die Kluser Brücke und die Brücke Höfen, an denen dringende Arbeiten anstehen. Am Hardtufer müsse so Warning, die provisorische Fußgängerführung an der Stützmauer dringend in einen sichereren Zustand mit einem eigenen Gehweg verändert werden.

Einiges steht auch bei der Nordbahntrasse auf der „To-do-Liste“, zum Beispiel die Brücke Germanenstraße. Dort war kürzlich aufgefallen, dass sich im nördlichen Bereich des Brückenbogens und am Nordportal Hohllagen im Mauerwerk befinden. „Bei einer Routineprüfung“, erklärt Warning. Genau das, was man nicht planen könne. Zur vorübergehenden Sicherung des Verkehrs wurden unter der Brücke diese Stellen durch Netze, ähnlich wie bereits an anderen Mauerwerksbrücken an der Nordbahntrasse, gesichert — bis zur endgültigen Sanierung.

Auch bei der Brücke Max-Planck-Straße geht es bald los. „Der Bauauftrag ist erteilt, die Planung läuft“, erklärt Warning. Und nach der Sommerpause wird es für den 3. Bauabschnitt der Mauerwerksarbeiten am Kuhler Viadukt auch eine Drucksache geben. Weiter laufen die Arbeiten an der Wüstenhofer Straße und am Kuhler Viadukt (2. Bauabschnitt). Ziel der Stadt bei allen Arbeiten auf oder an der Trasse: Die durchgängige Nnutzbarkeit soll auf jeden Fall gewährleistet werden. est

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