Borstige Begegnungen

W. Zetti geht jeden Tag mit seinem Hund in den Wald. Wo sonst gleichmäßige, angenehm begehbare Waldwege auf ihn warten, traf es ihn vor einigen Tagen wie ein Schlag: Sein Lieblingsweg war von Wildschweinen aufgewühlt worden.

W-Zetti

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Gemeinsam mit Kollegen, die ebenfalls viel Zeit in der Natur verbringen, recherchierte er dann, wie man sich bei einer Wildschwein-Begegnung zu verhalten hat. Der erste Tipp, den das Internet ausspuckte, ließ die Kollegen in schallendes Lachen ausbrechen: Wildschweine sehe man angeblich so selten, dass man sich doch zu allererst darüber freuen sollte, überhaupt eines zu treffen. Warum nicht gleich ein Selfie mit dem netten Paarhufer machen? Zum Ende des Ratgebers fanden sich dann doch noch nützliche Hinweise: Weglaufen oder Angreifen sei keine Option, vielmehr sollten Spaziergänger und Wanderer sich auf den nächstgelegenen Hochsitz oder Baum begeben und dort abwarten, bis die Borstenträger weiterziehen. Für W. Zetti steht fest: Den aufgewühlten Weg meidet er erst einmal, im Bäume hochklettern war er noch nie gut.

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