Aufruf Blutspenden haben das Leben der Wuppertalerin Gina Rühl gerettet - jetzt nimmt der Mangel der Konserven zu

Wuppertal · Krankenhäuser rufen auf, Blut zu spenden. Denn: Eine Grippe- und Corona-Welle kostet potenzielle Spender.

 Gina Rühl ruft zu Blutspenden auf: Nach einem schweren Unfall war sie selbst darauf angewiesen.

Gina Rühl ruft zu Blutspenden auf: Nach einem schweren Unfall war sie selbst darauf angewiesen.

Foto: dpa/Henning Kaiser

„Das hat mein Leben gerettet“, sagt die Wuppertalerin Gina Rühl. „Über mehrere Tage habe ich einige Blutkonserven bekommen.“ In ihrem linken Arm waren Gefäße abgerissen, ihr Becken beidseitig gebrochen, der rechte Unterschenkel zertrümmert. Die lebensgefährlichen Verletzungen zog sie sich bei einem Motorradunfall im September 2019 zu. Sie war 20 Jahre alt und als Beifahrerin in Radevormwald unterwegs, als in einer Kurve die Kontrolle verloren ging und sie durch die Luft vor einen Baum geschleudert wurde. Mehr als 15 Mal wurde sie operiert.