Aktuelles aus der Ferne Blick auf Wuppertals Partnerstädte: Neue Bünde in Be’er Sheva

Wuppertal · Nach Corona geht es in Be’er Sheva um die Reaktivierung der bestehenden und der Gründung neuer Schulpartnerschaften.

 Be’er Shevas Oberbürgermeister Ruvik Danilovich (l.) in seinem Dienstzimmer mit Arno Gerlach.

Be’er Shevas Oberbürgermeister Ruvik Danilovich (l.) in seinem Dienstzimmer mit Arno Gerlach.

Foto: Shanie Ora Doran

Ein herzliches Shalom aus Israel sendet Arno Gerlach, dessen diesjährige Arbeitsreise ihn „zwar hauptsächlich in unsere Partnerstadt Be‘er Sheva, führt, aber auch nach Tel Aviv, Haifa und Jerusalem“, wie er per Mail berichtet: „Nach Corona geht es im Wesentlichen um die Reaktivierung der bestehenden und der Gründung neuer Schulpartnerschaften, um die Prüfung einer Intensivierung der Kooperation der Bergischen Universität mit der Ben Gurion Universität (BGU) sowie um eine Neubelebung des Austauschs von Künstlern und anderen Berufsgruppen - und vieles mehr.“ Be‘er Sheva expandiere nach wie vor und entwickele sich zu einer der bedeutendsten Technologiestandorte Israels, so Gerlach. „Vor wenigen Tagen ist vom Verteidigungsministerium in Kooperation mit der BGU und der Stadt das größte Cyber-Zentrum für die israelische Armee eröffnet worden. Unter anderem aufgrund der stärkeren Präsenz militärischer Einrichtungen und Soldaten wurde auch der öffentliche Schienenverkehr von Be‘er Sheva nach Tel Aviv und in andere Städte im Norden ausgebaut.“ Die politische Lage sei weiterhin problematisch, sagt Gerlach: „Der vor Kurzem vereinbarten Waffenruhe mit der Hamas trauen die Israelis nicht.“ Mit Spannung erwarteten die Israels das Ergebnis der nächsten Parlamentswahl am 1. November.