Bis Sonntag gibt's Sandstrand vor dem Rathaus

Auf dem Johannes-Rau-Platz kann man noch bis morgen Urlaubsstimmung genießen. „Barmen karibisch“ feiert seine Premiere.

Bis Sonntag gibt's Sandstrand vor dem Rathaus
Foto: Stefan Fries

Barmen. Für das karibische Flair sorgen drei Lastwagenladungen feinsten Sandstrands, rund ein Dutzend Palmen, zahlreiche Liegestühle, Tische und Bänke, ein halbes Dutzend Versorgungsstände sowie heiße Rhythmen. Auf dem Johannes-Rau-Platz können die Besucher noch bis Sonntag das karibische Lebensgefühl genießen und Urlaub mitten in der Innenstadt machen.

Bis Sonntag gibt's Sandstrand vor dem Rathaus
Foto: Fries, Stefan (fr)

„Barmen hat damit das einzige Rathaus, das um einen Strand herum gebaut wurde“, sagt Bezirksbürgermeister Hans-Hermann Lücke, als er das viertägige Festival gemeinsam mit der ISG Barmen-Werth eröffnet. Am Eröffnungsabend wird das Freibier vom Fass regen Absatz finden. Jetzt sind aber vor allem die Kinder dran. Sie tollen durch den Sand, bauen Burgen, derweil Eltern oder sonstige Erziehungsberechtigte im Liegestuhl das Treiben verfolgen.

Bis Sonntag gibt's Sandstrand vor dem Rathaus
Foto: Fries, Stefan (fr)

Wettbewerbe gehören zum Programm: Beachvolleyball, Limbo, die schönste Sandburg. Zudem sollen Bands mit karibischen Rhythmen den Besuchern einheizen. Von Anfang an haben Cocktail-Bar und Imbissstand gut zu tun. Ein Wagen mit karibischen Speisen musste allerdings absagen. „Der Besitzer hatte einen Unfall und konnte auf die Schnelle kein Ersatzfahrzeug bekommen“, sagt Organisator Sebastian Lochen. Seit Mai dieses Jahres gastiert er mit der Veranstaltungsreihe in mehreren nordrhein-westfälischen Städten. Wuppertal ist die neunte.

„Schön, dass die hier mal was machen in Barmen. Ansonsten ist das Leben in der Innenstadt ja abends schnell ausgestorben“, sagt Patricia Kanschik, als sie mit ihrem Cocktail „Adamsapfel“ an einem Tisch Platz nimmt. Allerdings habe sie etwas mehr Strand und Animation erwartet. „Aber das kann ja noch kommen.“ Kleines Manko sei auch: Das Wasser fehlt. „Ein Pool für Kinder wäre nicht schlecht gewesen“, sagt Manuel Nadoll. Die Wupper ist jedenfalls zu weit, um sie fürs karibische Lebensgefühl in Anspruch zu nehmen.

Mit einer Veranstaltung wie „Barmen karibisch“ werde „die Aufenthaltsqualität in der Barmener Innenstadt verbessert“, sagt Oliver Alberts, 1. Vorsitzende der ISG. Lücke kann sich vorstellen, dass mit dem karibischen Festival eine neue Tradition begründet wird: „Wir möchten unterschiedliche Feste für unterschiedliche Zielgruppen anbieten.“

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