Der Sportler der Woche BHC-Shooter Alexander Weck - „er hätte wohl auch vom Parkplatz aus getroffen“

Wuppertal · Bei dem Bergischen Löwen platzte der Knoten. In 33 Spielen warf er 66 Tore.

 Endlich hat es mal wieder geklappt: Alexander Weck erhielt nach seiner Top-Leistung gegen Göppingen  Lob von allen Seiten – hier von Mitspieler Arnor Gunnarsson.

Endlich hat es mal wieder geklappt: Alexander Weck erhielt nach seiner Top-Leistung gegen Göppingen  Lob von allen Seiten – hier von Mitspieler Arnor Gunnarsson.

Foto: Fischer, Andreas H503840

Als eines der größten Handball-Talente und Versprechen für die Zukunft galt Alexander Weck schon immer, seit er in der Saison 17/18 – damals noch als 17-Jähriger und in der 2. Liga – seine ersten Auftritte in der Herrenmannschaft des Bergischen HC hatte. Zwischendurch kurz mit Zweitspielrecht für Gummersbach ausgestattet, galt der gebürtige Solinger und ehemalige Juniorennationalspieler spätestens ab der Saison 21/22 als wichtiger Bestandteil der Mannschaft auf Halblinks, unterstrich das mit 66 Toren in 33 Spielen. In dieser Saison schien die Entwicklung des mit dem wohl härtesten Wurf beim BHC ausgestatteten 22-Jährigen aber zu stagnieren. Nicht allzu häufig eingesetzt, steht der Shooter im linken Rückraum bisher erst bei acht Toren aus acht Spielen. Da war das, was Weck am Donnerstagabend im Pokalspiel gegen Göppingen zeigte, so etwas wie eine Leistungsexplosion. „Er hätte wohl auch vom Parkplatz aus getroffen“, meinte Mitspieler Djibril M’Bengue anschließend angesichts der zehn krachenden Treffer, die Weck aus dem Rückraum erzielte. „Ich hatte schon zuletzt in Erlangen persönlich ein besseres Gefühl, da hat es nur leider nicht zum Sieg gereicht“, meinte der Shooter selbst, erhielt nach dem Spiel natürlich Lob von allen Seiten. „Ich hoffe, jetzt ist der Knoten geplatzt“, sagte Weck, der nach der Partie das Lachen nicht mehr aus dem Gesicht bekam.