Beyenburg als Denkmal: Noch keine Offenlegung

Die Denkmalbereichssatzung für den Ortskern wird laut Stadt noch nicht offengelegt.

Beyenburg. Klein, fein, alt und schön: Das ist Beyenburg. Seine Anfänge reichen bis ins 14. Jahrhundert, der heutige Wuppertaler Stadtteil ist auch wegen seines historisch gewachsenen Ortskerns ein beliebtes Ausflugsziel.

Damit das so bleibt, sollen schon bald Teile des Quartiers unter Denkmalschutz gestellt werden: "Wir möchten Beyenburg schützen und seine Eigenheiten erhalten", sagt Uwe Haltaufderheide, Leiter der Unteren Denkmalbehörde, zur Denkmalbereichsatzung. Die Zustimmung zu den Plänen wurde schon geäußert, eine Mehrheit der Stadtteilpolitiker und auch Anwohnerschaft begrüßt das Ansinnen.

Der Stadtentwicklungsausschuss hatte Ende 30. Juni bereits entschieden, der Rat am 12. Juli ebenfalls. Einem Fortgang der Planungen steht formal nichts mehr im Weg. Der nächste Schritt ist jetzt die Offenlegung. Wie die Stadt mitteilt, wird dies allerdings kurzfristig noch nicht erfolgen: "Die in der jüngsten Ratssitzung beschlossene rechtlich vorgeschriebene Offenlegung der Denkmalbereichsatzung wurde bislang noch nicht bekannt gemacht, weil das zuständige Ressort Bauen und Wohnen Ende Juli umziehen wird", heißt es in einer Stellungnahme. "Um eine Offenlegung zwischen ’Tür und Angel’ zu vermeiden, werden erst nach dem Umzug die Unterlagen für die Bürger ausgelegt."

Danach kann es weiter gehen mit dem Schutz des schmucken Ortsteils im Wuppertaler Osten. Oder, wie Uwe Haltaufderheide es formuliert: "Beyenburg, das ist Stein, Holz, Lehm und Dachziegel gewordene Geschichte." kas

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