Bethesda baut für 22 Millionen Euro um

Geplant sind ein neuer Anbau mit Ambulanz und ein Parkhaus. Bis 2011 soll alles fertig sein.

Elberfeld. Für ein eher kleines Krankenhaus hat sich Bethesda viel vorgenommen: Bis Ende 2011 investiert das Haus 22 Millionen Euro. In mehreren Etappen entsteht zuerst ein Anbau mit 45 Betten, dann werden einzelne Flügel des Gebäudes saniert. Außerdem wird im Erdgeschoss eine neue Ambulanz realisiert und es wird ein Parkhaus mit 110 Plätzen gebaut. Im Zuge des Umbaus wird auch der Eingangsbereich neu gestaltet. "Wenn wir fertig sind, ist mehr als die Hälfte des Krankenhauses auf dem neuesten Stand", sagt Bethesda-Geschäftsführer Georg Schmidt.

Derzeit laufen die Erdarbeiten für den Anbau im hinteren Bereich des Gebäudes, das neue Fundament wird vorbereitet. Ein großer Kran steht bereit, um die Baustelle von der Hainstraße aus zu beliefern. Wenn der Anbau bezogen ist, werden die beiden Flügel des Altbaus sukzessive saniert.

Für das Parkhaus, das zwischen dem bestehenden Parkplatz und dem ehemaligen Schwesternheim an der Hainstraße entsteht, musste ein neuer Bauträger gesucht werden. "Das Parkhaus soll noch in diesem Jahr fertig werden", sagt Schmidt.

Die Arbeiten für den neuen Ambulanz-Bereich sollen im Herbst 2009 beginnen, bis Ende 2010 soll dieser Komplex wie auch der Eingangsbereich fertig sein. Statt der bestehenden kleinen Aufnahme rechts, ist es ein großzügiger, transparenter Eingangsbereich geplant. Die Altbaustruktur mit den typischen Kreuzgängen solle aber erhalten bleiben. Für die Patienten wird es im Eingangsbereich einen Kiosk geben. Die Ambulanz wird auf zehn Behandlungsräume erweitert und bekommt einen neuen Wartebereich. "Eingangsbereich und Ambulanz sind die Visitenkarten einen Krankenhauses", sagt Schmidt.

Für die Sanierung sollen bestimmte Bereiche des Gebäudes geschlossen werden, damit der Betrieb reibungslos weiterlaufen kann. Wie bei allen anderen Krankenhaus-Projekten auch, ist dafür aus Hygienegründen eine spezielle staubdichte Baustellenwand Pflicht. Da an dem Anbau von außen gearbeitet werden könne, gebe es kaum Beeinträchtigungen, sagt Schmidt. Die Sanierung sei auch eine Komfortfrage: "Die Patienten erwarten einen gewissen Standard, wenn sie zu uns kommen. Das wollen wir nicht nur ausgewählten Patienten bieten. Das gehört zum Krankenhausaufenthalt heute einfach dazu", sagt Schmidt.

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