Handball und Gesundheit Bergischer HC unterstützt beim Heimspiel in Wuppertal Herzinitiative

In Erinnerung an einen dramatischen Notfalls in der Uni-Halle am Rande des Spiels gegen Wetzlar vor einem Jahr wird am Sonntag rund um die Neuauflage des Handball-Bundesliga-Duells über das Thema plötzlicher Herztod und „Mobile Retter“ informiert.

 An einer Puppe werden Besucher in der Uni-Halle Wiederbelebungsmaßnahmen üben können.

An einer Puppe werden Besucher in der Uni-Halle Wiederbelebungsmaßnahmen üben können.

Foto: dpa/Jan Woitas

Wenn am Sonntag in der Uni-Halle das Handball-Bundesligaspiel zwischen dem Bergischen HC und der HSG Wetzlar steigt (Anwurf 16.05 Uhr), nimmt der BHC das zum Anlass, um mit der Wuppertaler Herzinitiative auf die Gefahren des plötzlichen Herztods hinzuweisen und das Projekt „Mobile Retter“ zur Ersthelferausbildung vorzustellen. Prof. Hartmut Gülker, ehemaliger Leiter des Wuppertaler Herzzentrums und Vorstandsvorsitzender der Herzinitiative, wird in einem Interview unmittelbar vor Anwurf des Spiels zu Zielen und Unterstützungsmöglichkeiten des Vereins Rede und Antwort stehen. Hintergrund: Vor mehr als einem Jahr war an gleicher Stelle die gleiche Paarung wegen Herzstillstandes bei einem Zuschauer abgebrochen worden. Damals griffen sehr schnell Ersthelfer ein, bevor Spezialkräfte die weitere Behandlung übernahmen. Der Zuschauer – es handelte sich um Klaus Fach, den Vater des ehemaligen Fußball-Nationalspielers Holger Fach – konnte reanimiert werden, starb aber wenige Tage darauf im Krankenhaus. Holger Fach und seine Brüder haben sich später bei den Helfern und beim BHC für ihr schnelles und besonnenes Handeln ausdrücklich bedankt.

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