Bergische Studenten als Wirtschaftsberater

Werbung für „(M)eine Stunde für Wuppertal“.

Wuppertal. "We are the impulse!" Damit endet der Vortrag, mit dem 17 Wirtschafts-Studenten der Uni Wuppertal zu einem nationalen Sife-Wettbewerb in Düsseldorf antraten. "Sife" ist eine der größten Studentenorganisationen weltweit. Die Idee: Studenten in den Bereichen Wirtschaft und Unternehmertum geben ihr Wissen an Dritte weiter. Auf diese Weise üben sie sich in der Praxis und unterstützen gleichzeitig Unternehmen oder Vereine, die auf Hilfe angewiesen sind.

Einmal die Woche treffen sich die Wuppertaler Studenten, um sich über ihre Arbeit auszutauschen. "Seit fünf Jahren gibt es unser Team bereits", sagt der wissenschaftliche Mitarbeiter Holger Berg. Angefangen habe alles mit einem kleinen Hotel in Tansania. "Eine Kommilitonin ist an uns herangetreten, weil sie sich in Afrika mit einem "Ferienressort" selbständig machen wollte und Hilfe benötigte. Wir haben nicht lange gefackelt: Fix wurden ein Finanzierungsplan aufgestellt und Sponsoren gesucht."

Ziel war es, das Hotel so zu gestalten, dass es nachhaltig - ohne Hilfestellung - bestehen kann. es existiert heute noch. Insgesamt hat die Sife-Gruppe Wuppertal 16 Projekte betreut. Eines davon ist die Aktion "(M)eine Stunde für Wuppertal". Seit eineinhalb Jahren arbeiten die Wirtschaftsstudenten eng mit Initiator Markus vom Blomberg zusammen.

Am Samstag startet eine Motivationskampagne, um für die Wuppertal-Initiative zu werben. Ausgestattet mit mehr als 140 Plakaten, die eigens für diese Aktion von Kommunikationsdesignstudenten entworfen wurden, zieht ab 11 Uhr eine Prozession unter dem Namen "Galerie der Straße" vom Ottenbrucher Bahnhof durch das Luisenviertel und die Fußgängerzone. Ziel ist das Von der Heydt-Museum, wo die Exponate ausgestellt werden.

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