Schnellere Planung Bergische IHK: Präsident fordert „Pitch“ zwischen den bergischen Bauämtern

Wuppertal/Solingen/Remscheid · Der Klimawandel sei die größte Herausforderung der Zeit, stellte Präsident Henner Pasch beim Sommerempfang der Bergischen IHK fest. Dann schlug er den Stadtspitzen der Region eine besondere Idee vor.

IHK Sommerfest. Sabine Rosenpflanzer, Michael Wenge, Sven Plöger, Henner Pasch und Selena Pasch (v.l.).

IHK Sommerfest. Sabine Rosenpflanzer, Michael Wenge, Sven Plöger, Henner Pasch und Selena Pasch (v.l.).

Foto: Andreas Fischer

In der vollbesetzten Historischen Stadthalle Wuppertals provozierte IHK-Präsident Henner Pasch mit der Idee, einen Wettbewerb zwischen den drei bergischen Städten auszuloben mit der Fragestellung: „Wer ist in der Lage, die schnellste und effizienteste Baugenehmigung für ein Verfahren hinzubekommen?“

Eine schnellere Planung ist eine seiner sieben Forderungen, um Deutschland und die Region fit für die Zukunft zu machen. Langwierige Planungsverfahren behinderten ständig die Entwicklung. Seine Forderung an die Bundesregierung: „Streichen Sie radikal Verordnungen und Vorschriften. Komplett! Jetzt!“ Beim Bau von LNG-Terminals gehe das doch auch.

Und die Stadtspitzen der Region forderte er ebenfalls zu Entschlackung von Vorgängen auf: „Warum nicht die bürokratieärmste Region Deutschlands werden?“

Weitere Forderungen seiner mit großem Elan vorgetragenen Rede waren die Umsetzung der Energiewende, der Verkehrswende, der Ausbau der Kreislaufwirtschaft, der Ausbau der Digitalisierung, der mehr Einsatz im Kampf um Fachkräfte – auch mit Zuwanderung - und mehr Gemeinsamkeit im Bergischen Städtedreieck.

Die rund 900 anwesenden Zuhörer aus der Unternehmerschaft der Region forderte er auf, die Herausforderungen der Zeit effizient, innovativ, kreativ und pragmatisch und mit Mut anzugehen – und erhielt großen Beifall.

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