Neubauprojekt Belia-Seniorenheim in Wuppertal soll Mitte 2021 eröffnen

Barmen · Die Belia Seniorenresidenzen GmbH feierte mit einer Corona-bedingten Verzögerung den Beginn der Bauarbeiten für ihr Altenheim an der Bromberger Straße.

 Architekt Rüdiger Baum (vorne) und Geschäftsführer Andreas Anspach bei der Grundsteinlegung. 

Architekt Rüdiger Baum (vorne) und Geschäftsführer Andreas Anspach bei der Grundsteinlegung. 

Foto: Schwartz, Anna (as)

Den Begriff „Grundsteinlegung“ durfte man in diesem Zusammenhang nicht allzu wörtlich nehmen. Die Belia Seniorenresidenzen GmbH feierte mit einer Corona-bedingten mehrwöchigen Verzögerung am Mittwoch den Beginn der Bauarbeiten für ihr Altenheim am Standort Bromberger Straße 75a. Der Grundstein wurde deshalb auch nicht mehr ins Fundament, sondern in die Decke des Erdgeschosses des Rohbaues eingefügt. In den Grundstein eingemauert ist eine Zeitkapsel, in der sich unter anderem Baupläne, aktuelle Zeitungen und eine Atemschutzmaske finden.

Im September hatten die Arbeiten auf dem Gelände des ehemaligen Sportplatzes begonnen, das Altenheim entsteht gleich neben einer ebenfalls noch im Bau befindlichen Kindertageseinrichtung. „Das Haus umfasst vier Geschosse mit drei Wohnbereichen“, sagte Belia-Geschäftsführer Andreas Anspach. 80 barrierefreie Einzelzimmer entstehen in dem Haus, zudem soll ein Restaurant mit eigener Küche integriert werden, auch ein Friseur sowie eine Wäscherei sollen in der Einrichtung vertreten sein.

Erste Anfragen von interessierten Bewohnern oder nach Stellen als Mitarbeiter in dem Haus werden zum Jahreswechsel angenommen, betonte Co-Geschäftsführer Michael Burmester. Etwa 65 Arbeitsplätze sollen in der Einrichtung entstehen. Neben vollstationärer Pflege werden auch Plätze in der Kurzzeit- und Verhinderungspflege angeboten. Zudem gibt es einen Bereich, in dem gezielt Menschen mit Demenz untergebracht und betreut werden.

Die Baukosten liegen bei
rund zehn Millionen Euro

Der Abschluss der Bauarbeiten soll im Mai oder Juni kommenden Jahres erfolgen. Die Baukosten liegen bei rund zehn Millionen Euro. Bauherr ist die aus Niedersachsen stammende Lindhorst-Gruppe, die in NRW bislang zehn Seniorenheime errichtet hat und acht weitere baut. Betreiber der Einrichtung ist die zur Gruppe gehörende Belia Seniorenresidenzen GmbH – wobei Belia eine Abkürzung für „Besser leben im Alter“ ist.

Auch die künftige Leiterin der Einrichtung, Derya Bubert, war bei der Grundsteinlegung dabei. Sie wird die Vorbereitungen zur Inbetriebnahme des Altenheims managen und sich um die Anfragen kümmern.

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