Barmen: Seit 200 Jahren eine echte Stadt

Ab Februar wird die Verleihung der Stadtrechte im Wuppertaler Osten groß gefeiert.

Wuppertal. Wie? Nur 200 Jahre? Ungläubig mag sich manch einer fragen, ob das denn stimmen kann: Barmen scheint doch viel älter als nur zwei Jahrhunderte zu sein.

Und das stimmt auch. Schon vor mehr als 1000 Jahren lebten Menschen im Wuppertaler Osten. "Erstmals erwähnt wurde ’Barmon’ 1070", schreibt Klaus-Günther Conrads, geschichtlich interessierter Stadtteilbewohner, der für das große Festjahr zahlreiche Fakten zusammengetragen hat und im Organisationsteam zum 200-jährigen Stadtbestehenmitwirkt.

Ein würdiges würdige Jubiläumjahr ist es, das man sich im Wuppertaler Osten erhofft - und kein Festchen im Schatten des NRW-Tags, der im August sämtlichs Stadtmarketing-Aktivitäten bindet. Aus diesem Grund hatte es bereits Unmut gegeben, denn die Wuppertal Marketing GmbH hatte schon im vergangenen Sommer angekündigt, in Sachen Barmen nichts zu planen (Die WZ berichtete). Was auch bedeutete, dass sich die Barmer selbst kümmern müssen.

Ein Veranstaltungsreigen, der bis in den Oktober reicht. Start ist am Samstag, 2. Februar, mit einer Exkursion vom Tolleturm vorbei am Jahrhundertplatz im BarmerWald in die Gemarke. Höhepunkt wird das große Bürgerfest auf dem Johannes-Rau-Platz am Sonntag, 17. August. Informationen zum Jubiläumsjahr, den gesamten Veranstaltungskalender und Ansprechpartner unter www.barmen2008.de

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