Wuppertal : Bahnsperrung löst Diskussion um Abotickets aus
Der Ersatzverkehr während der sechswöchigen Bahnsperrung funktioniert offenbar besser — doch es gibt Fragen zum Umgang mit Abo-Tickets.
Wuppertal. Woche eins der Bahnsperrung in Wuppertal ist vorbei. Und während viele befragte Pendler mit den Verbesserungen im Schienenersatzverkehr zufrieden sind — oder vielmehr nicht mehr ganz so unzufrieden wie mit der Situation während der Osterferien — ist die generelle Kritik an der Sperrung nicht verstummt.
Zusätzlich gibt es Fragen zum Umgang mit Abo-Tickets und der Möglichkeit, diese zu unterbrechen — weil man sie beispielsweise wegen Abwesenheit gar nicht nutzt. Oder, weil wegen der Bahnsperrung auf anderweitige Verkehrsmittel ausgewichen wird.
Auf dieses Thema und andere Irritationen reagierten jetzt die Wuppertaler Stadtwerke (WSW). „Selbstverständlich können Kunden bei längeren Nutzungsunterbrechungen ihre Abo-Tickets in den WSW Mobicentern am Alten Markt und am Wall zurückgeben“, erläutert Ralph Birkenstock, Leiter Marketing der WSW mobil. „Für jeden genutzten Tag werden dabei fünf Prozent vom Kaufpreis der jeweiligen Ticketvariante abgezogen.“
Die Hinterlegung des Tickets, so Birkenstock, könne auch per Post erfolgen. Zusätzlich gibt es laut WSW die Möglichkeit der Abo-Unterbrechung. „Wunschgemäß wird dann für einen Monat keine Abbuchung vorgenommen.“ Die Chipkarte wird bei der Abo-Unterbrechung ungültig und kann nicht mehr verwendet werden: „Pünktlich zum Folgemonat schicken wir unseren Kunden dann ihre neue Chipkarte zu und nehmen wie gewohnt die Abbuchung wieder auf“, erklärt Birkenstock.
Ein entsprechendes Formular zum Download und weitere Informationen sind unter www.wsw-online zu finden.