B 7-Eröffnung: Ein Fest mit Segway, Streetfood, Seifenkisten & Co.

Am 8. und 9. Juli wird gefeiert, ab 10. Juli fahren erstmals wieder Autos.

Elberfeld. Die Wuppertaler erobern am Wochenende 8./9. Juli die neue B 7. Dann feiern die Stadt und Wuppertal-Marketing die Wiedereröffnung und laden zum Familienfest zwischen Brausenwerth und Bahnhofstraße (Höhe Parkhaus Islandufer) ein. Autos haben an diesen beiden Tagen noch nichts auf der B 7 zu suchen und dürfen erst ab 10. Juli, 3 Uhr morgens, über die Strecke rollen.

Passend zum Anlass soll es ein Streetfood-Festival geben. Von Falafel über Wraps bis hin zu Schweinebraten wird das Angebot reichen. Auf einem Segway-Parcours können die Besucher den neuen Asphalt gleich einmal einweihen — „und testen, ob er wirklich so glatt ist, wie die Stadt versprochen hat“, kündigt Martin Bang von Wuppertal-Marketing an und schmunzelt. Und von Höhe der ehemaligen Bahnhofsdirektion ist ein Seifenkistenrennen auf die B 7 geplant, „damit man den neuen Höhenunterschied gleich mal erleben kann“, ,sagt Bang, der sich auf das Wochenende freut: „Das ist schon etwas Einmaliges. Wann eröffnet man schon mal eine Bundesstraße?“

Dass sich das Gesicht der Straße im Laufe der Jahre verändert hat, soll auch eine Poster-Aktion mit alten Ansichten der B 7 verdeutlichen — flankiert von Oldtimern.

Und unter der neuen Geschäftsbrücke will Bang am Samstagabend dann „Club-Atmosphäre“ schaffen mit verschiedensten Klängen. „Tanzen, feiern in der lauen Sommernacht“, hofft er darauf, dass das Wetter mitspielt.

Wer genau für die Klänge dort oder auch auf der großen Tribüne am Sonntag sorgen soll, steht noch nicht fest. „Wir arbeiten derzeit am Programm“, so Bang. Das sei zum einen natürlich abhängig davon, wie die Finanzierung aussieht — „wir suchen weiter Sponsoren“ —, zum anderen seien Technik- und Fragen bezüglich der Sicherheit zu klären.

Dass das Festwochenende parallel zum Elberfelder Cocktail stattfinde, sei kein Nachteil. Im Gegenteil: Aus Sicht Bangs profitieren beide Veranstaltungen. „Zusammen haben wir noch mehr Strahlkraft“, so Bang. Man wolle zeigen, „dass die B 7 mehr ist als eine Straße, sondern die Zukunft Wuppertals“.

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