Politische Bildung Wie es die Diskussion um die autofreie Friedrich-Ebert-Straße in Wuppertal auf die Bühne geschafft hat

Wuppertal · Im „Stadtratstheater“ vollziehen Schauspieler die reale Diskussion nach. Die Zuschauer saßen im alten Schauspielhaus.

 Die Zuschauer sitzen im Straßencafé, die Schauspieler simulieren mit Lautsprechern Autos.

Die Zuschauer sitzen im Straßencafé, die Schauspieler simulieren mit Lautsprechern Autos.

Foto: Tim oelbermann

Wofür ist der Stadtrat zuständig, wofür die Bezirksvertretung? Wer darf während der Sitzung wie lange sprechen? Und welches Verhältnis haben Politik und Verwaltung? Diese und weitere Fragen wurden den Besuchern des „Stadtratstheaters“ beantwortet – nicht im Rathaus, sondern im ehemaligen Schauspielhaus. Mit dem Projekt „Wohnen in der Politik“ macht die Kultur ein Angebot zur politischen Bildung. Anhand eines ganz konkreten Beispiels, der Diskussion über die neue Fußgängerzone am Laurentiusplatz. Nicht als Frontalunterricht: Das Publikum wird befragt, stellt Fragen, wechselt mit seinen Stühlen mehrfach den Platz, wird so zu Cafébesuchern an der Friedrich-Ebert-Straße oder zum Plenum bei der finalen Abstimmung.