Ausweg: Energie sparen

Wenn die WSW ihre Gaspreise am 1. August um die angekündigten sieben bis acht Prozent erhöht haben, dann wurde der Gaspreis für die Wuppertaler in diesem Jahr bereits um etwa 14 Prozent teurer. Kommt noch eine Preissteigerung im Herbst dazu, dann beträgt die gesamte Teuerung zirka 20Prozent. Das ist ein harter Schlag für all die Menschen, die rechnen müssen.

Und es gibt keine Gewähr dafür, dass im nächsten Jahr Ruhe an der Gas-Preisfront herrscht.

Die Wuppertaler haben auf Dauer nur eine Chance, dem Preisdiktat der Gas-Lieferanten zumindest teilweise zu entgehen: Sie müssen Energie sparen. Jetzt geht es nicht mehr vorrangig um den Klimawandel, es geht darum, die Kostensteigerungen insbesondere für kinderreiche Familien noch halbwegs erträglich zu halten.

Hilfe von der Stadt oder dem Land ist nicht zu erwarten. Eine sozialverträgliche Abfederung des Preisschocks ist nicht finanzierbar und politisch auch nicht gewollt. Die Menschen im Tal und auf den Höhen müssen sich selbst helfen - und das geht nur mit eisernem Energiesparen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort