Kunst Ausstellung in Wuppertal zum Gedenken an Hiroshima: „Pas de deux. Raum-Dialog-Begegnung“ soll zum Engagement für Frieden motivieren

Wuppertal · Einer japanischen Legende nach hat der, der 1000 Origami-Kraniche faltet, einen Wunsch bei den Göttern frei. 1000 Kraniche findet man aktuell auch in der Ausstellung „Pas de deux. Raum – Begegnung – Dialog“, die von der seit Langem in Deutschland lebenden Japanerin Maria Rie Shiikawa organisiert wurde.

 Maria Rie Shiikawa (r.) engagiert sich für den Frieden in der Welt.

Maria Rie Shiikawa (r.) engagiert sich für den Frieden in der Welt.

Foto: Andreas Fischer

Einer japanischen Legende nach hat der, der 1000 Origami-Kraniche faltet, einen Wunsch bei den Göttern frei. Ganz bedeutsam wurde diese Legende durch Sasaki Sadako, eine Überlebende der Atombomben-Angriffe in Hiroshima. Als Spätfolge an Leukämie erkrankt, nahm sie die Legende beim Wort und faltete die große Anzahl geforderter Kraniche, um sich den Wunsch nach Gesundheit erfüllen zu lassen und wurde damit zur weltweit bekanntesten „Hibakusha“, wie die Überlebenden des Angriffs in Japan genannt werden. Ihre Geschichte machte den Kranich zum Symbol der Friedensbewegung und dem Widerstand gegen Atomwaffen.