Ausstellung : Eine Symbiose aus Abstraktion und Realität
Wuppertal „Masquenada“ nennt die Künstlerin Zara Zoe Gayk ihre Ausstellung.
Die Farben springen sofort ins Auge, leuchten und machen gute Laune. „Masquenada“ – Digital Painting nennt die Künstlerin Zara Zoe Gayk ihre Ausstellung. Gayk ist Fotografin, Designerin und Filmemacherin und arbeitet als Malerin in klassischen und digitalen Formaten. Und diese beiden Elemente ihres Schaffens zeigen sich vereint und kombiniert in der Galerie ryżek wort + bild. Beeinflusst durch Studium und Informationstechnologie, beschäftigte sie sich bereits in den 1980er-Jahren mit der Programmierung von Computern, programmierte Grafiken und Animationen am Rechner, die ihre Ideen aus ihrer malerischen Arbeit aufnahmen.
Eine Basis aus
kurzen Screenshots
Es ist eine Symbiose aus Abstraktion und Realität, vereinzelt sind Elemente oder auch Gegenstände zu erkennen. Die Assoziationen des Betrachters können frei fließen, eine Betrachtungsweise will Gayk nicht vorgeben. Vögel sind auf einem Ausschnitt einer seriellen Variationsgeschichte zu erkennen, kurze Screenshots aus Filmen die Basis. Ein Motiv, immer wieder leicht verändert auf den vier Bildern. Anderen gezeigten Werken liegen von ihr gefertigte Ölgemälde zugrunde, wie bei „Lost Image“. Elemente werden neu konzentriert und kombiniert, die Bildung der eigenen Befindlichkeit liegt beim Betrachter.
So arbeitet Gayk als Malerin in klassischen und digitalen Formen und der Wechsel zwischen diesen beiden Disziplinen ist Kern ihres Schaffens. Die computergestützte Bildgenerierung verbindet sie mit der Formensprache des Films. Beide Arbeitsweisen bedingen sich und finden sich in gelungener Form in der Ausstellung. „Es ist ein langer Arbeitsprozess und das Ergebnis oft überraschend“, erzählt Gayk, ein Experimentieren mit viel gestalterischer Freiheit.