Ausgezeichnet: Preisregen für die Wuppertaler Universitäts-Elite

Neun Absolventen erhielten für ihre akademischen Arbeiten insgesamt mehr als 13.000 Euro.

Wuppertal. Wer wissen will, was die Gesellschaft der Freunde der Bergischen Universität (GFBU) macht, erhält bei der Ausschüttung der GFBU-Dissertationspreise einen eindrucksvollen Beweis des Engagements der Hochschulförderer. In diesem Jahr vergab die GFBU insgesamt 8500 Euro an sechs junge Akademiker. Bei dieser Gelegenheit wurden auch noch weitere Preise für die akademische Nachwuchs-Elite ausgeschüttet, so dass insgesamt 13.500 Euro verteilt wurden.

Die Auszeichnungen zeigen vor allem, wie international die Bergische Universität aufgestellt ist und welche weltweit nachgefragten Qualifaktionen an der Wuppertaler Hochschule erworben werden. Bestes Beispiel ist die Experimentalphysikerin Yvonne Peters (28), die den mit 2000 Euro dotierten GFBU-Dissertationspreis für ihre Doktorarbeit "Measurements and searches with top quarks" erhielt. Yvonne Peters (Abitur in Wermelskirchen) studierte Physik an der Bergischen Uni und ist Mitglied einer Wuppertaler Arbeitsgruppe, die sich an der Erforschung des Top Quarks am weltweit leistungsstärksten Proton-Antiproton-Beschleuniger im amerikanischen Forschungszentrum für Teilchenphysik beteiligt.

Oder die 36 Jahre alte Philosophin Asuka Suehisa aus Japan, die als Assistentin an der Gakushuin-Universität in Tokio arbeitet, ihr Doktoranden-Studium in Wuppertal absolvierte und einen Kulturvergleich mit Europa zum Thema wählte. Preisträger Ralf Schiewek (29) machte sein Abitur am St. Anna-Gymnasium und studierte Chemie an der Bergischen Universität. Inzwischen ist er Mitarbeiter am Leiden University Medical Centre in den Niederlanden. Kurz vor seiner Auszeichnung in Wuppertal hatte er den "Chemistry Achievement Award" des britischen Verlags CRC Press entgegengenommen.

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