Aus Krankenhaus verschwunden: Polizei sucht Jürgen Henke (70)

Wuppertal/Hattingen. Seit rund drei Wochen sucht die Polizei nach einem Mann, der aus dem eveangelischen Krankenhaus Hattingen verschwunden ist. Nun hat sie den Radius auch auf Wuppertal ausgedehnt, wo der Vermisste zuletzt gewohnt hat.

Es handelt sich um den 70-jährigen Jürgen Henke. Der Mann leidet an Parkinson und ist daher dringend auf Medikamente angewiesen. Er ist etwa 1,67 Meter groß, hat graublaue Augen, dunkelblonde bis graue Haare und trägt eine Brille. Zuletzt trug er wahrscheinlich eine grau gesprenkelte Bermudashorts, ein ärmelloses T-Shirt mit gleichem Muster sowie ausgetretene Hausschuhe. Das Foto, welches die Polizei für die Suche veröffentlicht hat, ist ein recht aktuelles Bild des 70-Jährigen, allerdings trug er zuletzt keinen Bart.

Jürgen Henke hatte in der Nacht auf Donnerstag, 18. Juli, sein Patientenzimmer verlassen. Zuletzt gesehen wurde er dort um 21.15 Uhr. Er wird als typischer Parkinsonpatient bezeichnet, der sich zwar ohne Hilfsmittel, aber eben auch nur mit kleinen, kurzen Schritten fortbewegen kann. Er hatte zwar beim Verlassen des Krankenhauses sein Handy mitgenommen, dieses ist jedoch abgeschaltet. Die Polizei vermutet, dass er nach dem Verlassen des Krankenhauses nicht mehr selbstständig dorthin zurückgefunden hat. Sie hat das Gebäude und die Umgebung deshalb bereits mehrfach abgesucht, auch mit speziellen Mantrailer-Spürhunden.

Jürgen Henke wohnte viele Jahre in der Velbert und seit kurzem mit seiner Ehefrau in Wuppertal, weshalb sich die Polizei nun auch von Wuppertalern auf Hinweise auf den Vermissten erhofft. Hinweise nimmt die Polizei im Ennepe-Ruhr-Kreis unter der Rufnummer 02336 / 9166-4000 entgegen.

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