Auf Druck des Landes

Die ersten Ergebnisse der Evaluation klingen gut: Die Junior-Uni erreicht auch bildungsferne Schichten. Darauf muss auch so sein, denn ansonsten geraten die Zuschüsse des Landes für den Neubau am Brögel in Gefahr.

Auf Druck der Landesregierung haben sich die Macher im Barmen und Unterbarmen umgetan, haben über Stadtteilinitiativen in Kindergärten und Grundschulen für die Kurse geworben. Vor diesem Hintergrund kann die hohe Teilnehmerzahl entlang der Talachse nicht überraschen.

Aber der Zweck heiligt auch hier die Mittel: Jeder, der aus sozial schwachem Umfeld an Bildung herangeführt wird, bedeutet eine Chance. Die Frage bleibt, ob die Begeisterungsfähigkeit auch anhält, ob sich die "Bildungsfernen" auch noch als Teenager für die Junior-Uni interessieren. Dies muss die Evaluation noch beantworten - unabhängig vom Interesse an Fördermitteln.

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