Schwimmen : Die Hallenbäder öffnen ab 15. Juni
Wuppertal Alle Schwimmer müssen vorab Tickets kaufen. Das Tarifsystem wurde vereinfacht. Vorerst ist in den Hallenbädern nur Bahnenschwimmen erlaubt.
Ab kommenden Montag, 15. Juni, öffnet die Stadt neben dem Freibad Mählersbeck ihre Hallenbäder wieder für den Vereins- und Publikumsbetrieb. Ausgenommen davon ist das Gartenhallenberg Cronenberg, das saniert wird. Dabei wird es für die Nutzer coronabedingt zahlreiche Einschränkungen geben. So bleibt das Schwimmsportleistungszentrum dem Vereinsbetrieb und das Stadtbad Uellendahl dem Vereins- und Rehasport vorbehalten. Öffentlicher Badebetrieb wird lediglich in Langerfeld und in der Schwimmoper angeboten.
„Wir sehen eine gesellschaftliche Verpflichtung der Stadt, den Wuppertalern trotz der Mehrkosten und des hohen Aufwandes ein bisschen Freizeitvergnügen zu ermöglichen“, sagt Kämmerer Johannes Slawig als Chef des Corona-Krisenstabs.
„Es ist sicher kein Badebesuch wie vor Corona“, ergänzt Sportamtsleiterin Alexandra Szlagowski. Ein spontaner Besuch etwa wird vorerst nicht möglich sein. Über wuppertal.de oder direkt bei Wuppertal-Live.de muss vorab ein Ticket gebucht werden (ab Donnerstag möglich). Wer Karten nicht im Internet kaufen will kann das auch bei der Ticket-Zentrale (Elberfeld), dem Musikhaus Landsiedel-Becker (Barmen), der Reiseoase (Langerfeld), der Buchhandlung Jürgensen (Vohwinkel), bei Cronenberger Anzeiger und Cronenberger Woche oder Ronsdorfer Bücherstube tun.
Wichtig: Die Tickets müssen beim Verlassen des Bades erneut vorgezeigt werden - denn die Corona-Schutzmaßnahmen des Landes verpflichten die Badbetreiber, die Kontaktdaten der Besucher sowie die Uhrzeiten zu speichern. Über die Vorabbuchung ist sichergestellt, dass nicht zu viele Besucher gleichzeitig im Bad sind. Die Kapazitäten sind eingeschränkt.
Gleichzeitig wird nur Bahnenschwimmen erlaubt, bleiben Kinderbecken, Saunen und Krafträume geschlossen, genauso wie die Gastronomie im Freibad Mählersbeck. Die lohne sich für die Betreiber angesichts der eingeschränkten Öffnungszeiten und der auf 600 Besucher heruntergeschraubten Kapazität nicht. Kinder unter zehn Jahren dürfen nur mit einer erwachsenen Begleitperson die Bäder besuchen.