Preissteigerung Auch die Wuppertaler Martinsgans spürt die Inflation

Wuppertal · Die Gastronomen halten die Tradition aufrecht. Doch gilt das auch für die Preise?

 Gans traditionell zubereitet: Klassischerweise wird das Gericht mit Rotkohl und Klößen serviert.

Gans traditionell zubereitet: Klassischerweise wird das Gericht mit Rotkohl und Klößen serviert.

Foto: dpa/Patrick Pleul

Durch die Inflation ist auch die in der Region traditionelle Martinsgans teurer geworden. Dennoch setzen viele Gastronomen den Brauch fort, der in dieser Jahreszeit fest verankert ist. Zu ihnen gehört Michael Nolzen, der die Leitung der Gaststätte Nolzen in Wuppertal-Ronsdorf vor zwei Jahren von seinem Vater übernahm. Ab heute gibt es in der Gaststube nahe der Talsperre bis in den Dezember hinein Gänsebrust oder -keule mit Rotkohl, Klößen und Bratapfel. Der Preis für eine Portion liegt bei 33 Euro. Ein Wert, der in anderen Gaststätten der Region ebenfalls zu finden ist – etwa im „Wagner am Mäuerchen“ in Elberfeld (29,95 Euro) oder im „Landhaus Ewich“ am Dönberg (27,90 Euro).