Coronavirus : China liefert Atemschutzmasken nach Wuppertal
Wuppertal Bis zu 60 000 Atemschutzmasken werden voraussichtlich im Verlauf dieser Woche in Wuppertal eintreffen.
Im Kampf gegen das Coronavirus werden dringend mehr Atemschutzmasken für medizinisches Personal benötigt. Unterstützung bekommt Wuppertal nun von seiner chinesischen Freundschaftsstadt Dongguan, wie die Wirtschaftsförderung Wuppertal ankündigt.
Die Nachfrage nach medizinischer Schutzausrüstung ist riesig. Jedoch kommt es zurzeit - wie in fast jedem Wirtschaftszweig – aufgrund international beeinträchtigter oder unterbrochener Lieferketten zu Engpässen. Die Verzögerungen betreffen auch Lieferungen nach Deutschland. Während im Februar 2020 noch Hilfslieferungen von Deutschland und anderen europäischen Ländern in die Volksrepublik China geschickt wurden, hat sich die Richtung der Warenlieferungen nun von Ost nach West geändert, so die Wirtschaftsförderer.
Das China Competence Center (C³) der Wirtschaftsförderung Wuppertal bemüht sich in enger Zusammenarbeit mit dem Krisenstab der Stadt aktiv um Hilfslieferungen aus China. Das könnte sich bald auszahlen. Bis zu 60 000 Atemschutzmasken werden voraussichtlich im Verlauf dieser Woche eintreffen. Davon erhält Wuppertal 10 000 Stück als Spende von der Deutsch-Chinesischen Industriestädteallianz (ISA).