Asta engagiert sich gegen ästhetische Ausgrenzung

Zu klein? Zu groß? Zu dick oder zu dünn? Es gibt viele Ursachen für Diskriminierung. In vielen Bereichen der Gesellschaft spielt das Aussehen eine Rolle. Dafür wollen die Mitglieder des Studierendenparlaments der Bergischen Universität Wuppertal (StuPa) sensibilisieren und ein Autonomes Referat gegen ästhetische Diskriminierung gründen.

Asta engagiert sich gegen ästhetische Ausgrenzung
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Alle Studierenden der Bergischen Universität Wuppertal, die sich von ästhetischer Diskriminierung betroffen sehen, sind berechtigt, bei der Vollversammlung am 22. September bis zu sieben Referenten zu wählen, die sie zukünftig im Asta vertreten sollen. Hier ein paar Beispiele, die der Asta nennt, um zu verstehen, was ästhetische Diskriminierung ist.

Zahlreiche Studien belegen, dass Bewertungen von Schülern oftmals beeinflusst werden durch äußerliche Merkmale, teils verstärkt durch Zuordnungen der Kinder in einen sozio-ökonomischen Hintergrund. Es scheint dem Asta aber unterstützenswert, dass die offene Auseinandersetzung mit eigenen Vorurteilen Teil der Lehrerausbildung werden sollte. Hier könnte ein autonomes Referat auf Verbesserungen hinwirken oder selbst Angebote schaffen.

Bewiesenermaßen besteht ein Zusammenhang zwischen Aussehen und dem Erfolg im Bewerbungsverfahren. Dies kann zu ästhetischer Diskriminierung führen. In einigen Firmen und Ländern hat sich deshalb bereits der Standard durchgesetzt, Bewerbungsunterlagen ohne Bewerbungsfotos anzunehmen, um die Personalabteilung möglichst unbefangen die Unterlagen und nur in Bezug auf Qualifikationen prüfen zu lassen. ast/Red

Die Vollversammlung des Referats gegen ästhetische Diskriminierung findet am 22. September. um 18 Uhr im Asta-Großraumbüro (ME04.19) statt.

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