Flüchtlinge Arthotel - Flüchtlingsunterkunft soll zu einer Wuppertaler Gesamtschule werden

Wuppertal · Das Arthotel in Wuppertal wird als Zentrale Flüchtlingsunterkunft des Landes NRW nicht mehr benötigt. Es war über Jahre vom Land angemietet worden.

 Das frühere Arthotel soll zur 7. Gesamtschule umgebaut werden.

Das frühere Arthotel soll zur 7. Gesamtschule umgebaut werden.

Foto: Ja/Fries, Stefan (fri)

Die Bezirksregierung Düsseldof gibt das Arthotel in Wuppertal als Zentrale Flüchtlingsunterkunft des Landes auf. Die Bezirksregierung Düsseldorf hat den Vertrag für das Arthotel in Wuppertal mit Wirkung zum Ende September dieses Jahres gekündigt. Im Dezember 2015 war das Gebäude als Zentrale Flüchtlingsunterbringungseinrichtung (ZUE) des Landes NRW angemietet worden. Grund für die Aufgabe der ZUE ist die rückläufige Anzahl von Flüchtlingen, die in NRW ankommen und untergebracht werden, bevor sie den Kommunen zugewiesen werden. Auch wenn die Entwicklung der Flüchtlingssituation nicht eindeutig vorhersehbar sei, hält das Land einen Verzicht auf den Standort Arthotel für vertretbar. Damit ist für die Stadt Wuppertal der Weg frei, den Standort an der Heckinghauser Bockmühle für den Bau der siebten Gesamtschule zu nutzen.

Mit großer Mehrheit hatte der Stadtrat im Juli 2018 gegen die FDP den Ausbau des Gesamtschulangebots beschlossen. Allerdings ist die Finanzierung nicht gesichert. Die Verwaltung wird beauftragt, die Planungen für den Bau einer sechszügigen Gesamtschule vorzubereiten. Außerdem müssten die angrenzenden Fabrikhallen abgerissen und ein Neubau entlang der Straße Bockmühle gebaut werden.

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