Stadtentwicklung Ein Trinkwasserspender für den Gutenbergplatz

Arrenberg. · Der neue Trinkwasserspender im Arrenberg ist Teil des 14-Punkte-Pakets für mehr Klimaschutz in Wuppertal.

 Am Gutenbergplatz soll es einen Trinkwasserspender geben.

Am Gutenbergplatz soll es einen Trinkwasserspender geben.

Foto: Jens Büttner/zb/dpa/dpa????

Am Gutenbergplatz soll ein Trinkwasserspender aufgestellt werden. Das wünscht sich die Bezirksvertretung Elberfeld-West. Die grundsätzliche Entscheidung dazu fiel bereits in der vergangenen Legislaturperiode. In der ersten Sachsitzung in der neuen Besetzung hatte die SPD das Thema noch einmal auf die Tagesordnung gebracht. Der Grund: Die Unterhaltskosten für den Brunnen. Die, so heißt es im Antrag, sollen aus den Mitteln für das 14-Punkte-Paket für mehr Klimaschutz in Wuppertal getragen werden. Hoffung dazu machte in der Sitzung Norbert Dölle als Vertreter des Oberbürgermeisters.

Die Zuständigkeit für den Trinkwasserbrunnen solle zukünftig beim Eigenbetrieb Wasser-Abwasser liegen, der dann auch Eigentümer des Brunnens sei. Als Betreiber konnten die WSW gewonnen werden, so Dölle, die dem Eigenbetrieb diese Leistung in Rechnung stellen könnte. Die Finanzierung erfolge entweder aus dem 14-Punkte-Programm oder aus Mitteln des Eigenbetriebs.

Letztendlich geklärt sei die Finanzierung aber noch nicht, sagt Bezirksbürgermeisterin Gabriele Mahnert (Grüne), die  auf die Realisierung hofft. Die Anschaffungs- und Installationskosten von 10 000 Euro hatte die Bezirksvertretung bereits früher zur Verfügung gestellt. Der Unterhalt würde geschätzt 3500 Euro kosten. Dazu gehören, wie die SPD im Antrag darlegte, zum Beispiel Wasserproben, Wasserkosten und Instandhaltung,

Für den Standort spreche die gute Erreichbarkeit, so Max Guder, Sprecher der SPD-Fraktion. Funktional soll er werden, sagt Guder, und nennt den Spender am Müllheizkraftwerk an der Sambatrasse als Beispiel. Den Besuchern des Spielplatzes soll einfach die Möglichkeit gegeben werden, an heißen Tagen im Sommer etwas zu trinken. Zu spektakulär dürfe der Spender auch gar nicht werden, warnt er vor Vandalismusschäden.

Die soziale Kontrolle werde allerdings auch der Stadtteilverein Aufbruch am Arrenberg übernehmen. Ehrenamtlich werde der Spender kontrolliert. „Es ist ein tolles Kooperationsprojekt für den Arrenberg mit Aúfbruch, BV, WSW und WAW“, ist Guder stolz.

Der Arrenberg ist zusammen mit dem Standort in Langerfeld-Beyenburg sowie voraussichtlich in

Barmen Bestandteil eines Pilotvorhabens im Rahmen des 14-Punkte-Pakets für mehr Klimaschutz, so Guder. Wenn der Gutenbergplatz gut angenommen werde, sagt Mahnert, könnte man auch über weitere Spender am Arrenberg nachdenken. est

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