Exkurison Architekturstudenten aus Aachen zu Besuch: Wuppertaler Motive im Skizzenblock

Wuppertal · Rund 60 Studenten der RWTH Aachen sind am Mittwoch nach Wuppertal gekommen, um ihre Eindrücke von der Stadt auf Papier festzuhalten.

Die Architekturstudentinnen Laura, Alea und Janina (v.l.) mit ihren Skizzenblöcken vor der Schwebebahnstation Ohligsmühle. Auf ihrer Exkursion mit Zweitsemestern der RWTH Aachen zeichneten sie diese und andere Motive aus Wuppertal.

Die Architekturstudentinnen Laura, Alea und Janina (v.l.) mit ihren Skizzenblöcken vor der Schwebebahnstation Ohligsmühle. Auf ihrer Exkursion mit Zweitsemestern der RWTH Aachen zeichneten sie diese und andere Motive aus Wuppertal.

Foto: Günter Hiege

Sie fielen am Mittwoch auf im Wuppertaler Stadtbild – ob an der Schwebebahnstation Ohligsmühle, am Laurentiusplatz oder an den Elbahallen – rund 60 junge Leute, die mit Skizzenblöcken und Zeichenstiften bewaffnet, auf Klappstühlen hockend, Ansichten aus der Schwebebahnstadt zu Papier brachten. Des Rätsels Lösung: Es handelte sich um eine große Gruppe Architekturstudentinnen und -studenten der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen, Fachbereich Künstlerische Gestaltung, die im zweiten Semester stets eine Exkursion unternehmen. Dass neben Köln und dem belgischen Verviers erstmals auch die Schwebebahnstadt auf der Liste der Ziele stand, war Professor Thomas H. Schmitz geschuldet. Der war zwar nicht mit in Wuppertal, hatte aber, wie seine wissenschaftliche Mitarbeiterin Sina Hensel aufklärte, kürzlich mal wieder den Pina Bausch-Film von Wim Wenders gesehen und  die Idee entwickelt, „ihre“ Stadt mit den Studenten anzusteuern.

„Wir sind mit dem Zug hierhergekommen“, berichtete Studentin Alea, die neben der Schwebebahn den Pavillon am Laurentiusplatz als Motiv gewählt hatte. Genau  wie ihre Kommilitoninnen Laura und Janina  hatte sie ihre Zeichnungen in verschiedenen Techniken ausgearbeitet. Mal als Radierung mit Bleistift, mal mit Tusche, mal bunt mit Wasserfarbe, immer aber mit Blick für die architektonische Besonderheit. Immer wieder wurden sie auch von Passanten angesprochen. „Vor dem Dom in Köln war das   noch häufiger der Fall. Dort waren es wohl hauptsächlich Touristen“, berichtete Laura.

Nach der dreitägigen Exkursion, bei der man abends stets nach Aachen zurückkehrte, geht es demnächst noch für zwei Tage nach Duisburg in den Landschaftspark. Ein bisschen Platz ist  in den Skizzenblöcken noch frei.

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