Architekten des neuen Wupperufers bekommen NRW-Preis

Das Großprojekt hat den Zugang zum Ufer an fünf Orten verbessert und umgestaltet. Dafür gibt es den NRW-Landschaftsarchitekturpreis 2008.

Wuppertal. An fünf Orten wurde das Wupperufer im Rahmen der Regionale 2006 umgestaltet. Neue Plätze, Promenaden und Balkone sind am South-Tyneside Ufer, Beer-Sheva-Ufer, Unterdörnen, Hünefeldstraße, Hartmannsufer und Helene-Stöcker-Ufer entstanden.


Für dieses planerische Gesamtwerk bekommt das Essener Büro Davids / Terfrüchte + Partner jetzt den nordrhein-westfälischen Landschaftsarchitektur-Preis 2008 verliehen.


"Die neuen Freiräume an der Wupper sind für die enge Talachse ungeheuer wichtig. Und wenn man die komplizierten baurechtlichen und bautechnischen Anforderungen einbezieht, sind hier Meisterleistungen vollbracht worden", urteilte die Jury.


Altlasten, Baureste sowie am Fluss verlaufende Fernwärmeleitungen erschwerten die Planung. Durch die Anlage des Wupperstrands und durch Treppen, zum Beispiel am Beer-Sheva-Ufer, realisierte die Stadt eine neue Form des innerstädtischen öffentlichen Wupperzugangs.


Umweltdezernent Harald Bayer dankte daher dem Land für die Finanzierung sowie dem Teilprojektleiter Michael Gehrke und der Leiterin des Freiraumprogramms Talachse, Cordula Brendel.


Noch vor den Sommerferien soll der Preis des Bundes Deutscher Landschaftsarchitekten im Rahmen eines Fests am Helene-Stöcker-Ufer an die Planer der "Leitlinie Wupper" überreicht werden.

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